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In daz schant gevelle
14c,57
Daz er iemir bvwen sol
Mit der eweclichin dol
Div wunder vnd div zeichin
60
Div kvnden niht erweichin
Dez kvngis hert gemuete
Daz in flinsez fluete
Gehertet an vnselden was
Noch herter danne ein adamas
65
Nv werin die vbiln geiste
Reht alsam geneiste
Hin gescheiden mit ir her
Ane danc sunder wer
Waren siv verswunden
70
So gar an den stunden
Uon der hohin gotis craft
Div wart an in sigehaft
Vnd daz vil creftic gebet
Daz div süeze maget tet
75
Daz wart von gote erhoret
Dez wart alda zerstoret
Daz alte lanc oppfir
Daz valsch was vnd koppfir
Und och die lasterlichin sitte
80
Die in lang waren mitte
Gewesin vnd an geerbit
Dez menic sele verderbit
Was an gotis hulden
Die drvmbe muzen dulden
14d,85
Gotis eweclichin ban
Ez werin frowen oder man
Ovch hat div maget here
Den kvnic an siner lere
Noch furbaz me gepfendet
90
Enpfuozit vnd enthendet
Warin sine valschin gote
Und hin gescheiden mit ir rote
Sie hatim sine wissagen
Mit gotis kvnst alda entragen
95
Die waren von ir gesweigit
Ir hohstir sin geneiget
Wart von ir vnd gar genidert
Der meistir kvnst genidert
Die an den hohsten sternen
100
Ir spehin vnd ir lernen
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0035.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)