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Wan dar sin niendir ruochin
Wan da der süeze fride ist
10
Do er in lie zer iungestin frist
Da mit ein wolken in enpfie
In dem er vf zehimil gie
Svz wart er ane lovgen
Benomen da ir ovgen
15
Als vns div warheit tvot erkant
Und sitzit zvo der zeswen hant
Dez vatirs ebin ewic
Vnd hat genomen hie den sic
Enbunden vz des todis stric
20
Gegebin vns der frovden blic
Die ivnger die in sahin
Alsus zehimil gahin
Die sahin bi in zwene man
In vil wizen cleidirn stan
25
Die sprachin zeden iungern sa
Ir man von von galylea
Sagent an wez stand ir
Zehimil sehinde mit ivwer gir
43b,29
Jhesus der iv hie ist benomen
30
Vor ivwirn ovgen der sol komen
Gelichir wis als er hin schiet
Ze sehin alder welte diet
Dez zehindez tagis darnach
Die ivngern was zesamne gach
35
Mit gedinge mit guoten sitten
Si dez vatirs gabe bitten
Nv kan von himil ein michil schal
Der in ir oren lvte erhal
Darinne kan der trost geist
40
Mit vil gehir volleist
Da von daz hvz erfullit wart
Uon siner craft nach siner art
Da die ivnger sazin
Div grozin wunder mazin
45
Vnd wart in da irovgit
Gesihteclich erzovgit
Zerteilten zvngen als ein fiur
Da mit der heilic geist gehivr
Kam vf ir iegslichin
50
Mit siner craft geslichin
Vnd erfult si gar mitter siner mvgent
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 107. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0107.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)