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- 45Daz er guot vnde lebin
- In der minne hat gegebin
- Wan mac toden wol den lip
- Beide man vnde wip
- Da mit ist an den stunden
- 50Div minne niht vber wunden
- Svz lie div magt Martina
- Ir minneclich antlut alda
- Dez keisirs knehte blivwen
- Dez dorfte si niht rivwen
- 55Wan ir zarter brivtgom
- Enpfie von slegin mengen som
- 55c,57An sin antlut von den ivden
- Von schreige mengen lvden
- Und in schinpfe mengen wuof
- 60Er muoze liden grozin ruof
- In vil smehin spotte
- Vor der ivdenschin rotte
- Div in vil dicke an spe
- Der vnflat tet im also we
- 65Daz er nach ir storbin
- Was vnd da bi erworbin
- Wan daz er wolte furbaz
- In sinem bluote werden naz
- Dar an gedahte disiv magt
- 70Martina div vil vnverzagt
- Enpfie die slege vnd menge not
- An ir lihten wengil rot
- Als ir div minne do gebot
- Div ist stark als der tot
- 75Vnder der minnen schilde
- So wart daz minne bilde
- Gemüeiet dannoch harter
- Mit wunderlichir marter
- Dur ir minne friedel wunt
- 80Alexander do zestunt
- Der keisir vngehiure
- Hiez der megde tiure
- Mit yseninen hacgen
- Die haten spitze zacgen
- 55d,85Martinen ovgen brawen
- Als dez tievils clawen
- Vn milteclich vz zerren
- Daz wolt im nieman werren
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 138. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0138.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 138. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0138.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)