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- Und in daz lebin leidit
- 65Swie danne ist hie gesæget
- Sam snidet vnde mæget
- Div sele dort andirs niht
- Als herre dauit giht
- Swer danne segit in daz lebin
- 70Dem wirt lebin dort gegeben
- Swer hie segit in den tot
- Der snidet dort dez todis not
- Svz hant die armen gesnitten
- Nach dez todis sitten
- 75Siv hat der marter zange
- Verclemmit mit ir twange
- So siv die guoten schowent
- Die alle zit betowent
- Mit nvwen frovden ane zal
- 80In dem himilschlichin sal
- Siv sprechint in dem herzin
- Von ir rivwe smerzin
- Diz sint die wir ie smahten
- Mit schalle an vahten
- 66d,85Der lebin wir zespotte
- Ie wagen vor gotte
- Vnd ie waren vnsir schimpf
- Und in gabin vngelimpf
- Wir tobir danne tovbe
- 90Der tovbe falsche gelovbe
- Het vns an in betrogen
- Unsir sin hat vns betrogen
- Wir waren so vnsinnic
- Der selden vngewinnic
- 95Seht wie sint erwelt
- Under gotis frivnt gezelt
- So sin wir gar verfluochit
- Kein frode vnsir geruochit
- Svz hazzint siv die wunne
- 100An ir selbir kvnne
- Vnd ist ir svnder swere
- Da wider frovdenbere
- Sint abir gotis kinder
- So siv div helle rinder
- 105Schowint also harte
- Mit der svnden garte
- Die tievil stete mennen
- Froren vnde brennen
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 166. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0166.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 166. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0166.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)