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Dick div mich betrüebit
Und von keinen leiden
Sich von mir wolte scheiden
So werint ir verderbit
40
Vnd eweclich ersterbit
Gegangen vbir iv min zorn
Daz ir werint gar verlorn
Nv hant ir der genozzin
Div gar vnverdrozzin
45
Gebettin hat vmb ivwer heil
Erworbin iv der selden teil
Abir den alten slangen
Der iv hat vmbe gangen
Der steteclichin laget
50
Den nidez niht betraget
Gein menslichim kvnne
Wie er siv der wunne
Dez himilrichis verdringe
In sinen gewalt bringe
55
Den wil ich kvmbirs noten
Und sinen gewalt toten
77c,57
Deren er hate nv genomin
Den wil ich zenihte dromin
Und han iv hulde gegebin
60
Vnd gefristet ivwir lebin
Daz ich wolde bekerin
Diz volk vnde lerin
Gein miner hulde
Uon siner grozin schulde
65
Die ich mit gedulde
In der erbermede erfulde
Er sprach abir tohtir
Der megde rœselohtir
Dv solt dich gehabin wol
70
Wis ane leit vnd ane dol
Und wis gar ane sorge
Daz dich kein sunde horge
Alde dich kein vigent maze
Swie tobelich er rase
75
Alder welt gelucke
Uon mir iht enzvcke
Alde dich der welte herte
Vnd ir vngeuerte
Uon mir iht enkere
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 193. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0193.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)