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Svnder zwievils wenkin
Gelovbin an endis drvm
An minen herren ihesum
15
Daz der sveze ihesus crist
Himil vnd ere schepfer ist
Und swaz da vnder wont
Ist er kvnic keisir vnd kont
Versmahin hie div tovbin
20
Apgot vnd gelovbin
An den der iv erzovgte
Sin lieht vnd da ovgte
Sinen gewalt sine tugent
Sine gotlichvn mugent
25
Und erkennen waz er wil
Gebin iv an endis zil
Lones mit frovden gelte
In der kvnftigen welte
82b,29
Bi sinen liebin kinden
30
Dez himil ingesinden
Bi den vzirwelten
In wunne die gezelten
Nv was mac Alexander
Der helle salamander
35
Der gewaltic keisir
Sin frode wirt noh heisir
Swie er grozir froden pfliget
Und sich also hohe wiget
Vnd an ihte geschaden
40
Er mac die sele wol entladen
Uon dem crankin libe
Da wider ich iv schribe
Einen gotlichin ruon
Er mac der sele niht getuon
45
Div stat in gotis hende
Svnder missewende
Und och in siner hulde
Der heilic geist erfulde
Siv der selbin stunde
50
Siv riefin vz einem munde
An die seldeclichen magt
Genade frowe swaz gesagt
Vns ist mit dinen worten
Uon orte gar zeorten
55
Gelovbin wir mit vollen
Dem abgot appollen
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 205. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0205.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)