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82c,57
Wen wir iemer wider sagen
Und von vnsirn herzin iagen
Zvo dem herrin lovfen
60
In sinem namen tovfen
Den dv hast gebredigot
Der vns hat erledigot
Von der vinsternisse
Und vns die gewisse
65
Wege hat erzeiget
Und sich gein vns geneiget
In siner demvote
Uon gotlichir guote
Wir sprechin alle ane spot
70
Ez ist dekein ander got
Wan den die cristen nennint
Und zegote erkennint
Zvo dem wen wir fliehin
Vns von allen goten ziehin
75
Untz an in alleine
Der guote vnd der reine
Dur den wir wellen sterbin
Vnd swie er wil werbin
Lip guot dur in gebin
80
Der vns armen daz lebin
Mit sinem tode kovfte
Und sich frilich strovfte
In die crankin menscheit
Da inne willeclichin leit
82d,85
Menge versmehte
Daz vns der edil brehte
Zvo sines vater hvse
Der himilschen cluse
Von dirre welte gruse
90
Und ir valschin gesmvse
Nv horent von den gesten
Den starken mvotis vesten
Von gotis gesten die wisen
Die wir billich prisen
95
Waren vnerschrocken
Keckin vnd ane rocken
Sprachin siv gemeinlich
Offenlich niht heinlich
Vesteclich die ritter
100
Ane vorht ane zitter
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 206. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0206.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)