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Do wart der keisir tobende
35
Zurnic vnde wuotic
Uon zornis brvnste muotic
Ane sin vnsinnic
In tobesvhte brinnic
Von vngedult rasende
40
Sin sele mazende
Daz die gotis catecumini
Waren also rehte fri
Bi got so veste lagen
Und also ringe wagen
45
Sine keiserlichin craft
Vnd sine grozin herschaft
Sinen gewalt sine magt
Haten siv so cleiner aht
Siv wagen also smæhe
50
Den richin keiser vehe
Frevillich siv retten
Geswinde si vf wetten
Lip vnd guot zetiute
Siv wolden hiute vnd hivte
55
Vnde swaz siv hatten gebin
Umbe daz himilsche lebin
83c,57
Alse der tievil selbir sprach
Uon iobe do er in ersach
So veste so gedultic
60
Hvt vmbe hut git der man
Vnd allis daz er mac han
Daz div sele werde ernert
Und niht eweclich verhert
Daz zvrnde och alexander
65
Die smacheit erkander
Div im was erbotten
Vnd sinen abgotten
Dez sach man in brivwen
Gein den swert degen nivwen
70
Menger hande kvmbir
Da mit er vil tumbir
Ubilwillic heiden
Von ir reinen muote
Svz sprach der vnguote
75
Hey hey ir vngengin
Ir valschin vnde strengin
Ir sint von den cristen
Und ir zovbirlisten
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 208. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0208.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)