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- So gat daz vil schone tier
- Vil geswinde vnde schier
- 25Uffen rvowe inhiuli
- Daz vil minneclich fiuli
- Vnde slafet drie tage
- Nach dez meisters sage
- 97b,29Darnach ez erwachit
- 30Als sin nature machit
- Und lat eine stimme groz
- Einen brüelenden doz
- In den lvft witen
- Mit dem ane biten
- 35Lat er einen süezen drast
- Und einen froderichen blast
- Der vertriffet alle wurzen
- Ich wil die rede kvrzen
- Sin svze volleclichen wiget
- 40Fur swaz div welt pfliget
- Wurzen vnd aromata
- Die sint hie vertroffen sa
- Darzvo alle picment
- So der welte fursten hent
- 45So sin stimme wirt vernomen
- Vnd der smack vollekomen
- So volgent im vil balde
- Div tier von dem walde
- Und sinem svzen smacke
- 50Wan alleine der tracke
- Dem ist also grimme
- Dez pantieres süeze stimme
- Die er balde fliuhit
- Und sich dannan zivhit
- 55Tovgen inder erde hol
- Da er danne truwet wol
- 97c,57Vor der stimme genesin
- Und dem smacke sicher wesin
- Ze samen er sich zvckit
- 60Mit vorhten versmuckit
- Lit der vngeneme
- Der vngehiur wider zeme
- Gelichir wis den toten
- Sin craft ist im verschroten
- 65Div andern tier mit ir schar
- Nement dez pantieres war
- Vf sinen spor siv gahint
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 243. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0243.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 243. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0243.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)