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- Wirt vnsir zit beslozzen
- 110Daz mere ist gar verdrozzin
- Noch merkint aber mere
- Uon menschlichim sere
- 136,1So wir solden ruowe nemen
- Als dem slafe solde gezemen
- So werden wir gesovmet
- Von angste der vns trovmet
- 5Swie doch die trovme triegent
- Und an warheit liegent
- So sint siv doch gar swere
- Vnd tuont vns frovden lere
- Ez trovmit harte dicke
- 10Da von groze stricke
- Der mensche hie enpfahit
- Da von im sorge nahet
- Ein teil ich ir zelle
- Mengem von der helle
- 15Trovmen wie er kere dar
- Mit der tievillichen schar
- Vnd wie man welle wenkin
- Mengen ane wenkin
- Mengen radebrechin
- 20Ane wider sprechin
- Und etslichen murden
- Mengen brennen vf hurden
- Genvgen trovmet da wider
- Wie man in breche div lider
- 25Menge liute schrigent
- Siv dunkit daz ir vigent
- Siv wellen slahin ane schrin
- Beidiv dur schedil vnd hirn
- 136b,29Menge sere weinent
- 30Die grozin iamer scheinent
- Menic not vbir gezzin
- Den menschen hat besezzin
- So er rvowe solde habin
- So sin wir frovden dür grabin
- 35Von menger hande muoge
- Nahtis tagis spate fruoge
- Lip vnd sel entreinet wirt
- In dem slafe vnverirt
- Als ez die wisen lasin
- 40Da von div sele mazin
- Gewinnet vnde fleckin da
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 343. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0343.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 343. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0343.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)