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- 90Mit mengem lobe sanc
- Willeclichen vnverdrozzen
- In dem kerker beslozzen
- Uon allir ir sele maht
- Ane vnderlaz die naht
- 95Begie diu wandel frige
- Mit der himelschen kvnpanie
- Gotte div siben gezit
- Vnd bevalh im ir alten strit
- Wan nach zwein tagen
- 100Als ich hœre sagen
- Wolt ein grozes opfir tuon
- Alexander dur hohen run
- Mit gewalte friliche
- Uon starker koste riche
- 105In einem tempil nahe bi
- Da inne waren selden fri
- Gehuset zwelf abgotte
- Nach vil richer keiser gebotte
- Als si der tievil lerte
- 110Da mitte er si verkerte
- Unde hiez die reinen maget
- Martinam div was vnverzaget
- 184,1In daz tempil fuoren
- Sinen alten criec ruoren
- Div kam in lihter wunne
- Livhtende als diu svnne
- 5Uon gottis genade si schein
- Als der edil karfunkilstein
- Fur ander gesteine tuot
- Ir herze vnd ir muot
- Was so rehte luter
- 10Crist ir gemahel truter
- Hatte si so gar geschonit
- Uber menschlich nature gekronit
- Daz doch niht enwolde
- Erkennen als er solde
- 15Der gesehinde blinde
- Daz er iht wolde linde
- Werden von keinem zeichen
- In kvnde niht erweichen
- So menic gottes wunder
- 20Siner svnden durriv zvnder
- Was von dez tievils fiure
- Enbrant vil vngehiure
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 463. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0463.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 463. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0463.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)