Seite:Hugo Martina 1856 0525.png

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.


Als iv da vor min zvnge
Ein teil och het geruoret
50
Div doch niht volle fuoret
Wirt vf diser erde
Die wile der svnder vnwerde
In der welt ist beliben
Er muooze e werden vertriben
55
In die helle vnd gestozin
Zvo sinen eit genozin
208c,57
Den div helle ist gegebin
Ze heinstur ir ewic lebin
Merkint wol mit triuwen
60
Wie sich div welt sol nivwen
Als daz vil vngehure
Starc vnd michil fiure
Diu elementen het bereit
Zvo einer nivwen stetekeit
65
Wan disv welt vil wilde
Und ir geschepphede bilde
Wirt mit fiure verbrennet
Daz ez nieman wol erkenet
Und als si was verswachet
70
Als wirt si schone gemachet
Mit nivwem clarem glanze
Doch ander gescheppfede ganze
Daz geschiht dur sache dri
Div svnt ir verstan da bi
75
Die ersten sache ich truoge
Reht als ez was gefuoge
Wan div elementen wurden
Hie entreinet von der burden
Der svntlichen missetat
80
So der mensche begangen hat
Da mit siv wurden enteret
Div noch dicke wirt gemeret
Als ich och billich daz div welt
Mit vil lobelichim gelt
208d,85
Wert ir nivwit vnd geschonit
Mit nvwerunge gekronit
Dem menschen zvo einer wirde
Daz mit guoter begirde
Sinen scheppfer het gelobit
90
Dez lob och von schulden obet
Die ander sache ist also meine
Daz die creature hie alleine
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 525. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0525.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)