Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
- Er wande selde vnde craft
- Uon der gotte helfe nemen
- Den so vil als einem bremen
- Niht rehter crefte was gegeben
- 70Wan in was selbe daz lebin
- Uerzigen vnd aller kvnste
- Bescheidenheite vnd vernunste
- Wan vf ir grozen vngewinne
- Wonten die tievil da inne
- 75Und gaben dar vz velschiv wort
- Div ir selden taten mort
- Wan der keiser vmbescheiden
- Wolte alda die heiden
- Dez opfirs vnder wisen
- 80Und wie siv solden prisen
- Der gotte wirde vnd erde
- Dez wolder in div lere
- Mit dem oppfir bieten
- Als im die tievil rieten
- 223d,85Den elliv selde was verzigen
- Nv was daz romsche gedigen
- Komen zvo dem tempel gar
- Mit menger vngetovfter schar
- Daz opfir volle füeren
- 90Und ir vngelovbin rüeren
- Do si mit loblicher kvr
- Getaten vf dez tempils tur
- Do sahin siv die werden maget
- Von der ich diche han gesaget
- 95Uf einem stuole sitzin
- Vol gotlicher witzin
- Fri vor sunden banden
- Und was da vmbestanden
- Mit himelschen gesten
- 100Die sahin si da glesten
- Daz von ir claren wunne
- Aller menschen kvnne
- Niht wol gesagen kvnde
- Die da an der selben stunde
- 105Bi der megde waren
- Und ir ganze frovde baren
- Ir libes siv vil schone pflagen
- Vor svntlichen lagen
- Nv trahtent vmbe die veigen
- 110Die niht kvnde hie geneigen
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 563. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0563.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 563. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0563.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)