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Fur die stat füeren
Den endes strit rüeren
45
Ir kivschin lip den erlovpten
Hiez er alda enthovbten
Mit einem scharpfen swerte
Dez och div reine gerte
Wan div vil kivsche guote
50
Mit herzin vnd mit muote
Sich frowen da begunden
Der seldenrichen stunden
Daz si solde keren
Mit hohis siges eren
55
Uon dirre welte prisvn
Zvo ir gemehel gottes svn
226c,57
Daz si och frolichin tet
Und sprach zegot ir gebet
Herre got ich sage dir
60
Genade mit ganzer gir
Mit steter truwe volleist
Vatter svn heilic geist
Dv der da gevestet hat
Mit vnzallicher genaden rat
65
Der heiligen kore dort
In diner hohen himel hort
Daz si niht mvn gevallen me
Als siv wilent taten e
Do der tievil Lvcifer
70
Mit der hoferte ger
Wolde gotte gelichen
Do muoze er entwichen
Als ir wol hant vernomen
Niemer sol er wider komen
75
Ich lobe den namen grozen
Dem nemen kan genozen
Der vorteclichen hillet
Wan er der sunder villet
Darzvo frolich wan er git
80
Den guten frovde elliv zit
Den dv hast erzovget
Genedeclichen vnd erovget
Den dich an bettent
Vz dinem willen niht entrettent
226d,85
Vnder den vient vngenemen
Tvnklen vnde wider zemen
Gewalteclichen hast veriaget
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 570. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0570.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)