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Dine hulde im veriaget
Sine menicvalten vntriuwe
90
Sine meintat gen vns nivwe
Die er steteclichen tihtet
Hastu herre gar vernihtet
Och hat der gediende haz
Div verfluochten truge vaz
95
Gemachet zvo einem stovbe
Der abgotte vil tovbe
Und mich die dirnen dine
Mit dem vz erwelten schine
Dines gelovbin hie erliuhtet
100
Mit diner genade mich erfiuhtet
Dv herre der och geruohte
Daz er sinen kneht versuohte
Jobin mit dem argen tivel
Den dv an allen zwifel
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Funde getriuwen vnd reht
Als einen gedultigen kneht
Dez din munt vrkvnde gab
Siner vollekomener gedulde vrhab
Dv scheppfer aller dinge
110
Und ane misselinge
Der mit genedeclicher pfliht
Tobiam pfante der gesiht
227,1
Da mitte dv in woltest
Uersuochin als dv soltest
Vnd dur die zvoversiht so groz
Die er zvo dir hatte so bloz
5
Wart im sin lieht hie wider
Daz er gesach schone sider
Liehter himelscher karfunkil
Der die vinster also tunkil
Da mit div welt was bedaht
10
Gar an gesiht vnd aller maht
Mit dinem liehte erluhtit hast
Daz dv vns armen schowen last
Daz was der edil sigstein
Der von der megde wamme schein
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Der allen fluoch hinder stiez
Den vns adames val liez
Dv himel scheppfer werde
Der dv dinc div von der erde
Waren komen verswachtost
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Und wider ze erde machtost
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 571. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0571.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)