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- Als ich mit warheit wil sagen
- 248d,85Zwelf körbe brosam vol
- Vnd wan siv doch gespiset wol
- Dirre frovden richer wirt
- Dez spise steten hunger birt
- Wan swem er dez geruochet
- 90Daz er si einest versuochet
- Der wirt sin eigen iunger
- Und treit doch steten hunger
- Zvo der spise iemer mere
- Nach der hungert in so sere
- 95Vnd hat doch der spise cluoc
- Uber fluzeclich genuoc
- Nach der warheit buoche
- So ist diz der lebekvoche
- Daz clare gotes antliute
- 100Daz iemer me vnd och hute
- Süeze spiset dez geistes munt
- Daz munt ir merken alle stunt
- Sit diz honec so betrogen
- Daz von der nezil ist gesogen
- 105Vnd vns so suoze hie smeckit
- Und vns zefroden weckit
- Wer mohte denne entsliezen
- Des süezen honeges fliezen
- Daz da an vnderlaze
- 110Troppfet vbir die maze
- Uon dem honeges brvnnen
- Der milte wil vns gunnen
- 249,1Swie vil wir schepfen wellen
- Ane maze vnd ane zellen
- Doch wizsent liebv kinder
- Sin wirt niht deste minder
- 5Swie vil man sin genuzit
- Wan er mit stete fluzit
- Sin svzir fluz niht ersihet
- Gesegent vnd och gewihet
- Ist er ane anegenge
- 10An endes drum die lenge
- An anevanc an endes drum
- In secula seculorum
- Der dez geistes munt wil
- Mit süeze spisen ane zil
- 15Und wil dez geiste hende
- Iemer me vnd an ende
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 626. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0626.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 626. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0626.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)