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Allen zvngen ist zestrenge
Von der wite vnde lenge
Zesprechin gottes veste
Da inne sinen liebin geste
55
In froden sun beliben
Ez kan nieman geschriben
279c,57
Die geste ir ist so vil
Da von kan dez huses zil
Nieman ein ende verstan
60
Da von ich die rede lan
Die drie frode svn och sin
Bigeriht bi den trehtelin
Die schenkit in der selden schrin
Liehter danne der sunnen schin
65
Horent furbaz als e
Drie hande furbaz me
Die hant in wunne groz craft
Vnd koment von der geselleschaft
Die daz vaterlich gebot
70
In sin hus hat gesamenot
Zemerst von der mengi
Div da ein ander wonet bi
Als sant iohans bezivget
Dez munt vns niht luget
75
Den lie got aller menschen kint
Schowen div och behalten sint
Doch er sunder sach eine schar
Die nieman kvnde erzellen gar
Div was nach warheit zetiute
80
Uon aller hande liute
Gesamenot vil werde
Vnder dem himel vf erde
Man vert gerne hore ich iehen
Swa man vil liute mac gesehen
279d,85
Wan hie ist niht stete
Lebin noch liplich gerete
So muoz den frode nahen
Die got wil enpfahen
Und die er hat vz gelesen
90
Bi den muoz iemer frode wesen
Wan ir gemuote stat also
Daz siv sint einr ander fro
Wan ir ist gar ane zal
In dem witen himel sal
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 703. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0703.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)