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An Härn Gorbinian Bechler

Boshalder in Mingharting
Bosd daselbs

Liber Schpezi

Ich bin wider eingerukt zum regihren und disses isd sähr gud das mier ein barlamänt haben den sonzt mus ich das gantze Jar bei dem Trachen hoken und kahn ier nichd aus haber durch disse Schtazgeschefte bin ich hinwäg fon ier und habe meine Ru.

Jez schbeiben mier ahle in die Hende und fangen zum regihren an, das ahles gracht und sind auch schon ahle da und haben ins die Mienisder iere aufwardung gemachd, das mir mit ienen gnedig sind. Bis jez weis mahn noch nichd wie mir uns ferhalden und welchene bolidik das gemachd wierd oder ob mier einen schtierzen oder ob mir ahle Minisder behalden und ienen nichd aufsagn, den disses weis plos der Orderer.

Der Biechler had gesagd leuder es wierd eine schtille Säsion indem es gans wänig zum schimbfen gibt und disses ist dadurch weil die

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/28&oldid=- (Version vom 1.8.2018)