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Heinrich von Kleist: Das Käthchen von Heilbronn oder die Feuerprobe, ein großes historisches Ritterschauspiel | |
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GOTTSCHALK. Was! Hört’ ich recht – ?
KÄTHCHEN. Wo ist der Graf vom Strahl?
GRAF VOM STRAHL. Schmeiß sie hinaus! Ich will nichts von ihr wissen!
GOTTSCHALK (nimmt sie bei der Hand). Wie, gnädiger Herr, vergönnt – !
KÄTHCHEN (reicht ihm den Brief). Hier! nehmt, Herr Graf!
GRAF VOM STRAHL (sich plötzlich zu ihr wendend). Was willst du hier? Was hast du hier zu suchen?
KÄTHCHEN (erschrocken). Nichts! – Gott behüte! Diesen Brief hier bitt ich –
GRAF VOM STRAHL. Ich will ihn nicht! – Was ist dies für ein Brief? Wo kommt er her? Und was enthält er mir?
KÄTHCHEN. Der Brief hier ist –
GRAF VOM STRAHL. Ich will davon nichts wissen! Fort! Gieb ihn unten in dem Vorsaal ab.
KÄTHCHEN. Mein hoher Herr! Laßt’ bitt ich, euch bedeuten –
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich von Kleist: Das Käthchen von Heilbronn oder die Feuerprobe, ein großes historisches Ritterschauspiel. Berlin: Realschulbuchhandlung, 1810, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kaethe_(Kleist)_112.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Heinrich von Kleist: Das Käthchen von Heilbronn oder die Feuerprobe, ein großes historisches Ritterschauspiel. Berlin: Realschulbuchhandlung, 1810, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kaethe_(Kleist)_112.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)