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Prof. Nicolai unter programmmässiger Bearbeitung der gestellten Aufgabe (Entwurf eines Museum-Gebäudes) beworben. Mit Allerhöchster Genehmigung wurde dem Einen derselben,

Richard Vogel,

geb. 23. November 1852 zu Plauen i. V., mit Rücksicht auf die von ihm unter dem Motto „Arti debeo, dedico arti“ gelieferte Bewerbungsarbeit (Nr. 563 des Ausstellungs-Katalogs) nach dem Vorschlage des akademischen Raths das Stipendium auf 2 Jahre in der Höhe von 800 Thlr. jährlich verliehen.

Ferner wurde den beiden anderen Bewerbern Paul Böhme aus Rochlitz und Otto Böhme aus Eythra für ihre nach dem gleichen Programm ausgeführten öffentlich belobten Bewerbungs-Arbeiten (Nr. 562 u. 564 des Katalogs) je ein Ehrenzeugniss ertheilt.

Die übrigen Ehrenauszeichnungen waren:

2 kleine goldene Medaillen an: Franz Siebert a. Rosswein, (Schüler im Atelier des Hrn. Prof. Dr. Grosse); Julius Schwanert a. Kamenz, (Schüler im Atelier des Hrn. Prof. Nicolai);

4 grosse silberne Medaillen an Erwin Langer a. Dresden, (Atelier des Hrn. Prof. Gal.-Dir. Dr. Hübner); Immanuel Riedel a. Leipzig, (Atelier des Hrn. Prof. Dr. Grosse); August Heino a. Dresden, (Atelier des Hrn. Prof. Dr. Richter); Bruno Seitler a. Dresden, (Atelier des Hrn. Prof. Nicolai) und zwar an Heino anstatt der wiederholten Verleihung dieser Medaille ein Ehrenzeugniss;