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VI. Sie soll nun seine Gattin werden und erscheint im Brautschmuck vor dem versammelten Hofe, über der Gruppe schweben die Raben.
VII. Die glücklichen Gatten finden ihre Freude am Wohlthun.
VIII. In der Nacht aber steigt sie aus dem Bette und spinnt bei dem Scheine des Mondes am siebenten Hemde.
IX. Sie wird Mutter zweier Knaben; als die Kinder gebadet werden, fliegen sie zum Entsetzen der Amme als Raben davon.
X. Die unschuldige Mutter wird vom nächtlichen Vehmgericht als Hexe zum Feuertode verurtheilt.
XI. Der Gatte nimmt Abschied von seiner Gattin.
XII. Während sie gefesselt wird, erscheint die Fee mit der Sanduhr, anzeigend, dass die Frist sehr bald verflossen sein wird.
XIII. Der Wagen, auf welchem die Dulderin zum Richtplatz geführt werden soll, wird durch das Hindrängen und Flehen der Armen aufgehalten.
XIV. Die Fee bringt den sieben Raben die sieben Hemden.
XV. Während die Dulderin schon auf dem Scheiterhaufen steht, ist die letzte Stunde des siebenten Jahres vorüber und die erlösten Brüder kommen auf weissen Rossen herangebraust, die Fee bringt die beiden Prinzen als reizende Knaben zurück, der Prinz stürzt zu den Füssen seines nun von jeder Schuld freien Weibes und Alles jauchzet und jubelt.

Geudtner, Fräul. Anna, in Oberlössnitz bei Dresden, an der Meissner Chaussee 88.

305. Frühlingsblumen.
 75 M.

Geudtner, Fräul. Elise, in Oberlössnitz bei Dresden, an der Meissner Chaussee 88.

306. Stiefmütterchen. Gouachegemälde.
 30 M.

307. Primel. Gouachegemälde.
  25 M.

308. Frühlingsblumen. Gouachegemälde.
  60 M.