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Nach dem Materiale der Ausführung bestand die Gesammtzahl der 517 Ausstellungsnummern in 427 Oelgemälden, 23 Aquarellen, 6 Gouache- und 7 Pastellgemälden, 2 Sepia- und 8 Kohlen- und Bleistiftzeichnungen, 3 Bleistiftskizzen, 2 Kupferstichen, 3 Radirungen, 35 Skulpturen und 1 architektonischen Entwurf.

Die Skulpturen, wovon 7 in Marmor, 4 in Bronze, 1 in bronzirtem Metall und 23 in Gyps, waren: 8 Gruppen, 4 Statuen, 4 Statuetten, 16 Büsten und 3 Reliefs.

Nach dem Gegenstande der Darstellung zerfielen diese 517 Nummern in 235 Landschaften (darunter 10 Seestücke, 19 Architekturbilder und Veduten), 125 Genre, 78 Bildnisse und Studienköpfe, 10 historische Darstellungen, 45 Blumen- und Fruchtstücke, Stillleben und Interieurs, 19 Thier- und Jagdbilder, 4 Kriegs- und Manöverbilder, sowie 1 architektonischen Entwurf.

Die Summe der gegen Feuersgefahr versicherten Kunstwerke belief sich auf 535000 M (1882 360000 M).

Verkauft wurden 51 (1882 56) Kunstwerke (43 Oelgemälde, 2 Aquarelle, 1 Bronzegruppe, 2 Gypsbüsten und 3 Statuetten), also ziemlich 10 Proc. (1882 134/5 Proc.) der ausgestellten 517 Nummern. Der Gesammterlös betrug 43432 M (1882 38395 M). 29 Stück wurden für 14405 M von dem Sächsischen Kunstvereine, 4 Stück für zusammen 15500 M aus Mitteln der Pröll-Heuer-Stiftung