Seite:Katzenschlucker.djvu/38

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stand ihm rückwärts ein langer Zopf vom Rücken ab. Er hatte einen Mund, der ging von einem Ohr bis zum andern, das konnte man selbst beim Mondlicht sehen, und er fletschte ununterbrochen die Zähne. Dieser nußknackerartige Mensch stieg also vom Bock herunter, ging geradewegs auf den sauber geschichteten Haufen grüner Brettchen zu, welche die Dorfbewohner damals so ordentlich zusammengetragen hatten, und legte fein säuberlich eines neben das andere auf den weißen Glitzerschnee. Währenddessen zog der Mann im Pelz ein silbernes Horn aus seinem Mantel, blies darauf zwei, drei Töne und steckte es wieder ein.

Da wurde es in den Fenstern der Häuser licht und man sah überall die Schatten von Menschen, die sich hastig in die Kleider warfen. Und die Türen der Ställe öffneten sich und Kühe und Gänse, Ziegen und Hühner kamen in langem Zuge heraus. Und bald gingen auch die Haustüren auf und die Menschen kamen alle heraus, Bauern und Bäuerinnen, Knechte und Mägde, Jäger,

Empfohlene Zitierweise:
Rudolf Slawitschek: Anastasius Katzenschlucker, der große Zauberer. Vlg. des Deutschen Kulturverbandes, 1929, Seite 41. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Katzenschlucker.djvu/38&oldid=- (Version vom 21.5.2018)