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Werken zu urtheilen, welche unsere an Grossartigkeit weit überragen. Dies habe ich ausdrücklich in der ‚Optik‘ f. 250 einzig aus dem Vergleich der Mondberge mit den unsrigen zu behaupten gewagt mit den Worten: „Mit Recht bezeichnet Plutarch den Mond als einen der Erde gleichen Körper, uneben und gebirgig und zwar mit verhältnissmässig grösseren Bergen. Und damit wir auch mit Plutarch scherzen: Wie bei uns es durch Gebrauch kommt, dass die Menschen und Thiere sich der Beschaffenheit ihres Landes oder ihrer Provinz anpassen, ebenso werden auf dem Monde die lebenden Wesen an Masse der Körper und an Widerstandsfähigkeit gegen äussere Einflüsse bei weitem grösser sein, als bei uns“ u. s. w.

So Kepler 250 Jahre vor Darwin und Häckel!

14. [19.]
Folgt aus XXV.
15. [20.]
Folgt aus XXX und XXXIV.
16. [24.]
Folgt aus XXVII; ebenso 17 [25].
18. [26. 27.]
Folgt aus XXXI und XXXIV.
19. [28.]

Dies sagt uns Erdbewohnern auch unsere Mechanik und Baukunst. Denn es ist eine der vornehmsten Regeln, worauf es hauptsächlich beim Bau ankommt, besonders auf das Fundament zu achten.

20. [29.]
Folgt aus XXIII.


Ende.




ERRARE HUMANUM EST.

Empfohlene Zitierweise:
Johannes Kepler: Keplers Traum vom Mond. B. G. Teubner, Leipzig 1898, Seite 174. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Keplers_Traum_202.jpg&oldid=- (Version vom 9.9.2019)