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4. Die Novizen in Rom, in der Kirche. – Münch. int. KA. 83, Abb. im Kat. Abb. „Schorer’s Familienblatt“ 1890. Ein Bild „Einkleidung einer Novize“: Münch. Jub.-A. 88.
5. 6. Die Procuration am S. Marcusplatz in Venedig; Das Trio im Garten. – Münch. int. KA. 83.
7. Eine Procession in Venedig. – Hamb. Frühj.-A. 87; Münch. JA. 89. Ein Bild „Das Blumenfest in Venedig“ (Procession) war auf der Berl. int. KA. 91. Abb. „Moderne Kunst“ VIII. (1894).
8. Begräbniss der Julia Capuletti in Verona. – Wiener JA. 89; Berl. int KA. 91: Stuttg. int. Gem.-A. 91, Abb. im Kat. Abb. „Moderne Kunst“ VIII. (1894).
9. Auf der Terrasse von Frascati. – Wiener JA. 89.
10. Frühling. – Münch. JA. 89.
11. Hellebardier. – Münch. JA. 91.
12. Erste Communion. – Münch. int. KA. 92. Abb. „Kunst f. Alle“ 1892.
13. Diana. – Gr. Berl. KA. 93.
14. Querelle d’amour. – Venetian. int. KA. 95.
15. Constantine. Kleines Mädchen im Gehkorbe. – Gr. Berl. KA. 97.

Varrone, Johann, Landschaftsmaler, geb. zu Bellinzona (Canton Tessin) 1832, Schüler der Wiener Akademie, machte Studienreisen in die österr. Gebirge u. in die Schweiz u. entnahm diesen Gegenden fast ausschliesslich die Motive seiner Darstellungen. Vorübergehend in Wien tätig.

1. Das Fuscher Eiskar. E: Ferstel, Wien. – Kölner allg. d. u. histor. KA. 61.
2. Zell am See. E: Dr. med. Pletzer. – Bremer A. a. Privatbesitz 63.
3. Das Nassfeld im Pinzgau. E: Dr. Späth, Wien. Ein Bild „Das Nassfeld bei Gastein“, h. 0,25, br. 0,34, war auf Lepke’s Berl. K.-Auct., 21. Nov. 82.
4. Der Schlern bei Bozen. E: Dr. Späth, Wien.
5. Gebirgsahorne am Zeller See. E: Angerer, Wien.
3–5 Wiener 3. allg. d. KA. 68.
6. Das Rosegg-Horn mit dem Tscherva-Gletscher im Ober-Engadin. E: Prof. Dr. Sigmund. – Wiener int. K.-A. 71; Wiener WA. 73.
7. Der Attersee von Unterach aus. – Oesterr. KV. 72.
8. Költschachtal bei Gastein. Bez. 1875. h. 0,69, br. 0,95. E: Joh. Straberger. – Wiener histor. KA. 77.
9. Der Attersee mit dem Hollengebirge. – Oesterr. KV., Januar 75.
10. –12. Kalkofen am Attersee; Partie von Ischia; Rosegg-Gletscher (Schweiz). – Wiener JA. 76.
13. Mühle bei Alt-Aussee. – Wiener JA. 85.
14. Partie aus Lunz bei Weidhofen o. d. Enns. – Wiener JA. 85.

II. Original-Lithographien.

1. Waldpartie. qu. fol.
2. S. Bernardino. qu. fol.
1 u. 2 Wiener Künstler-Album.
3. Waldpartie mit Jäger. kl. qu. fol.
4. Gebirgslandschaft mit Wasserfall. gr. qu. fol.

Vastagh, Géza, Genremaler, geb. zu Klausenburg in Siebenbürgen am 1. Sept. 1866, lebt in Budapest.

1. Ruhendes Bauernmädchen. E: Kaiser Franz Joseph. – Münch. Jub.-A. 88; Wiener Jub.-A. 88.
2. 3. Löwen; Hühner. – Münch. Jub.-A. 88.
4. Enten. – Münch. JA. 90, angek. für d. Neue Pinakothek, Abb. im Kat.
5. 6. Esel u. Hühner; Hühnerversammlung. – Wiener Jub.-A. 88.
7. Löwenkopf. – Wiener JA. 92.
8. 9. Die Stiefmutter; Im Harem. – Münch. int. KA. 92.
10. Aufforderung zum Kampf. Ungar. Rinderherde, ein Stier einen Gegner suchend. E: Ungar. Nat.-Museum, Budapest. – Münch. int. KA. 97. Abb. „Vom Fels zum Meer“ 1896.
11. Kämpfende Stiere. – Gr. Berl. KA. 98.

Vastagh, Gyorgy, Portrait- u. Genremaler, geb. zu Szegedin am 10. April 1836, in Budapest.

1. Zigeuner an der Brücke. – Oesterr. KV. 72.
2. Zigeunerrast an einer Kirchenruine. – Oesterr. KV. 73.
3. Wallachische Schwämmesammlerin (mit einem Knaben). Lebensgr. Figuren. – Wiener WA. 73.
4. Wallachischer Hochzeitszug. – Wiener WA. 73, angek. vom Oesterr. KV.
5. Portrait einer auf einer Gartenbank sitzenden Dame. Neben ihr liegt ein Hündchen. – Wiener Jub.-A. 88, Abb. im Kat.
6. Portrait des Cultusministers Grafen Csaki. Eigentum des Szepes-Comitats. – Wiener JA. 90.
7. Die Ziegenhirtin. Junge Hirtin bei ihren Ziegen im Walde der Karpathen, an einen Felsblock gelehnt. Abb. „Ueber Land u. M.“ 1893; „Illustr. Welt“ 1896.

Vautier, Benjamin, Genremaler, geb. zu Morges am Genfersee (Canton Waadt) am 27. April 1829, gest. zu Düsseldorf am 25. April 1898, verlebte seine Jugend in Noville im Rhônetale, wohin sein Vater als Pfarrer berufen worden, u. besuchte das Gymnasium in Lausanne. Seiner Neigung zur Malerei folgend, fand er seinen ersten beratenen Lehrer in Rudolf Jordan in Düsseldorf, der sich 1850 des erst Zwanzigjährigen annahm. 1856 besuchte er Paris, kehrte aber schon nach einem halben Jahre nach Düsseldorf zurück. Mit einigen Schilderungen vom Genfersee u. dem Berner Oberlande beginnend, entlehnte Vautier seine späteren Bilder doch mit Vorliebe dem Schwarzwalde. Seinen Wohnsitz nahm er in Düsseldorf, dessen Künstlerkreise er nahe trat u. treu blieb bis an sein Lebensende. Vautier war Professor u. Mitglied der Akademien von Berlin (1865), Amsterdam, Antwerpen, München, Wien etc. u. besass die kl. u gr. gold. Med. von Berlin (1862 u. 1864), die Erzh. Carl Ludwig-Med. (1868) u. die Wiener gr. gold. Staatsmed. (1888); Med. Chicago (1893).

I. Oelgemälde.

1. Auction in einem Schlosse. 1851. – Kölner allg. d. u. histor. KA. 61. Erworben von Mayer-Stametz, Wien.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 907. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/912&oldid=- (Version vom 2.2.2024)