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Seite:Meyers Universum 8. Band 1841.djvu/82

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sie über ein ganzes Jahrhundert, ehe die ersten Versuche gemacht wurden, ihren Schutt der Kultur zu gewinnen. So entstanden die Flecken und Dörfer und Weiler, die Felder und Olivenpflanzungen, so sproßten auf dem Grabe der Riesenstadt die Keime neuen, jungen Lebens.




CCCXXXXIV. Das Hypathius-Kloster.




Die Beschreibung dieses berühmten russischen Wallfahrtsorts findet neben einer zweiten Platte von dem selben Gegenstande in einem spätern Theile des Universums ihre Stelle.




CCCXXXXV. Der Gollinger Fall und das Thal der Ache in Tyrol.




Oft schon betrachteten wir Landschaften der vaterländischen Alpen; doch stets bleibt die Freude an ihnen neu; denn aller Eintönigkeit fremd, sind ihre Reize so mannichfaltig, wie das Kleid, welches die Vegetation dieser Bergwelt verlieh. Wie dort bald schwarze Cypressen eine Villa überragen, bald sich das schirmende Dach der Rebe über die lange Thalfläche hinbreitet, bald düstere, bemooste Tannen über den Pfad nächtliche Schatten werfen, bald sich über Bergrücken das Labyrinth der Krummholzkiefer hinstreckt, bald die einsame Zirbel und der Zwergstrauch der Alpenrose die Schluchten schmückt, bald aller Baumwuchs fehlt und nur das grüne Sammet der

Empfohlene Zitierweise:
Joseph Meyer: Meyer’s Universum, oder Abbildung und Beschreibung des Sehenswerthesten und Merkwürdigsten der Natur und Kunst auf der ganzen Erde. Achter Band. Bibliographisches Institut, Hildburghausen, Amsterdam, Paris, Philadelphia 1841, Seite 74. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Meyers_Universum_8._Band_1841.djvu/82&oldid=- (Version vom 2.12.2024)