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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung

Vergrößerung besaß. Es konnte jedoch bei näheren astronomischen Gegenständen immer nur ein kleiner Theil dieser Kraft in Anwendung gebracht werden, da wegen der Lichtschwäche so bedeutend vergrößerter Gegenstände diese weit weniger deutlich erscheinen, als wenn nur der dritte oder vierte Theil jener Kraft bei ihrer Betrachtung angewendet wird. Demzufolge bediente er sich in der Regel bei Beobachtung des Mondes und der Planeten abwechselnd einer 220-, 460-, 750- und 900-maligen Vergrößerung, und machte auf diese Weise seine interessantesten Entdeckungen. Dagegen nahm er beim Beobachten der doppelten und dreifachen Fixsterne, und bei den entfernteren Nebelflecken den ganzen Umfang der Kraft seines Instruments in Anspruch. Das Gesetz der Optik, daß jeder Gegenstand nach Maßgabe seiner Vergrößerung undeutlicher erscheint, schien, da es sich bei diesem mächtigen Teleskop bethätigte, ferneren Entdeckungen in unserm Sonnensystem ein unüberwindliches Hinderniß in den Weg zu legen. Einige Jahre vor seinem Tode

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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neueste Berichte vom Cap der guten Hoffnung. Johann Philipp Erie, Hamburg 1836, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neueste_Berichte_vom_Cap_der_guten_Hoffnung_(Mondschwindel).djvu/26&oldid=- (Version vom 1.8.2018)