Seite:OAB Freudenstadt 132.png

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Auf der Markung


Glatten, das Kloster im Ort.
Grünthal, das Wolfhaus.
Hallwangen, ein Kloster im Ort und auf dem sog. Bußbuckel zunächst des Orts eine Kapelle.
Hörschweiler, eine Kapelle östlich vom Ort.
Igelsberg, im Ort soll ein Kloster gestanden seyn.
Lombach, im Ort ein Kloster, ein Hof im Fischbach-Thal.
Neuneck, der Ort Geisnang lag auf der Stelle des gegenwärtigen Orts Schellenberg.
Reinerzau, ein Waldbruderhaus bei dem alten Weiher.
Schömberg, ein abgegangenes Gebäude in Ehrstall, eine Burg bei Hinter-Röthenberg.
Schopfloch, der Stadthof am Martinsbühl.
Thumlingen, die Martinskirche und die Martinskapelle.
Unter-Musbach, die Gallushütte.
Wittendorf, eine Kapelle im Ort, ein Wohnplatz auf den sog. Kehräckern.

Außer diesen im Mittelalter bestandenen und nunmehr abgegangenen Orten, Gebäuden etc. finden sich im Bezirk noch Stellen, von denen die Sage geht, daß hier Orte bestanden haben und an denen sich theilweise noch wenige Spuren zeigen, die irgend einen abgegangenen Wohnplatz oder eine Verschanzung andeuten, übrigens nach allen vorhandenen Merkmalen wohl einer früheren Periode als dem Mittelalter angehören.


Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Freudenstadt. Karl Aue, Stuttgart 1858, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAB_Freudenstadt_132.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)