Seite:OABesigheim0026.jpg

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Von selteneren krautartigen Pflanzen nennen wir: den ährenblättrigen und frühzeitigen Ehrenpreis (Veronica spicata, praecox) bei Lauffen, erstem in dem Forchenwäldchen; die Strandsimse (Scirpus maritimus) bei Bietigheim; die blaue Seslerie (Sesleria coerulea) bei Bietigheim; das rothe Fingergras (Digitaria sanguinalis) bei Besigheim; das große Mannagras (Glyceria spectabilis) am Neckar; das dicht- und kammblättrige Laichkraut (Potamogeton densus, pectinatus) in der Enz und dem Neckar, das durchwachsene (P. perfoliatus) bei Lauffen; die Sonnenwende (Heliotropium europaeum) bei Bietigheim; den Krummhals (Lycopsis arvensis) auf Äckern; den Igelsamen (Echinospermum lappula) an Wegen und Rainen; die Hundszunge (Cynoglossum officinale) fast überall; die Motten-Königskerze (Verbascum Blattaria) bei Besigheim; das glatte Bruchkraut (Herniaria glabra) bei Lauffen) die Erdnuß (Bunium bulbocastanum) auf Äckern am Neckar; das breitblättrige Laserkraut (Laserpitium latifolium) bei Lauffen; die Hirschwurz (Cervaria nigra) bei Bietigheim und Besigheim; den feinblättrigen Lein (Linum tenuifolium) ebendaselbst; den runden Lauch (Allium rotundum) bei Lauffen; das Zweiblatt (Majanthemum bifolium); die vielblüthige und gemeine Maiblume (Convallaria multiflora, majalis); die Zaunlilie (Anthericum liliago, ramosum) überall; die Ackervogelmilch (Ornithogalum arvense) und die Muskathyacinthe (Muscari botryoides) bei Lauffen: den Meerampfer (Rumex maritimus) bei Lauffen; die Nachtkerze (Oenothera biennis) im Enzthal; die Wasserdolde (Butomus umbellatus) bei Bietigheim und Lauffen; den dreifingerigen Steinbrech (Saxifraga tridactylites) bei Besigheim; den gelbblühenden Sauerklee (Oxalis corniculata) in Weinbergen bei Besigheim und auf Äckern bei Bietigheim; die gelbe Sumpfrose (Nuphar lutea) im Neckar; den Flußhahnenfuß (Ranunculus peucedanifolius) in der Enz bei Bietigheim; den Waldhahnenfuß (R. nemorosus) bei Bietigheim; die Kalaminthe (Calamintha officinalis) und den edlen Gamander (Teucrium Chamaedrys) bei Lauffen und Bietigheim, den gelben Gamander (T. scorodonia) und die rundblättrige und Garten-Münze (Mentha rotundifolia et sativa) bei Lauffen; das Zymbelkraut (Cymbalaria muralis) bei Besigheim und Lauffen, den Waid (Isatis tinctoria) überall am Neckar, die Frühlingswalderbse (Orobus vernus), die Erbsenwicke (Vicia pisiformis), den großblättrigen Tragant (Astragalus glyciphyllus) in Wäldern, das schöne Johanniskraut (Hypericum pulchrum) bei Lauffen, den großen Bocksbart (Tragopogon major) und die stinkende Barkhausie (Barkhausia foetida) bei Bönnigheim, den Binsensalat (Chondrilla juncea) am Michelsberg, die Doppelkrone (Diplopappus annuus) bei Lauffen, die

Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Besigheim. J. B. Müller’s Verlagshandlung, Stuttgart 1853, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OABesigheim0026.jpg&oldid=- (Version vom 6.2.2020)