Seite:OACrailsheim0163.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Die Kocherbahn, am 10. Dezember 1867 dem Verkehr übergeben, verläßt in der Richtung nach Hall hinter der Station Maulach den Oberamtsbezirk.

Die Tauberbahn, am 23. Oktober 1869 eröffnet, überschreitet Mergentheim zu in der Nähe des Crailsheimer Bahnhofs die Jagst, zieht sich an deren rechtem Ufer hin an der Station Satteldorf vorbei und verläßt auf der Markung Gröningen den Oberamtsbezirk nahe bei der im Bezirk Gerabronn gelegenen Station Wallhausen.

Die bayrische Staatsbahn, deren Betrieb seit 1. Juni 1875 von Crailsheim aus zunächst von der daselbst domizilirenden bayrischen Bahnverwaltung geleitet wird, führt gegen Nordosten nach Ansbach und Nürnberg und passirt hinter der Station Ellrichshausen die Landesgrenze.

Der Verkehr ist ein ziemlich bedeutender. Die Station Crailsheim nimmt nach dem Verwaltungsbericht der K. Württ. Verkehrsanstalten pro 1881/82 unter 302 Stationen im Personenverkehr (188.412 M.) die 14., im Kassenverkehr (288.028 M. 35 Pf.) die 21., unter 279 Stationen für den Güterverkehr mit 25.458.725 kg die 30. Ordnungsziffer ein.


2. Landstraßen.

Durch den Bezirk führen folgende Straßen:

Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Crailsheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1884, Seite 163. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OACrailsheim0163.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
a) die Staatsstraße nach Gaildorf über Onolzheim und Gründelhardt;
b) die Staatsstraße nach Ellwangen über Jagstheim und Stimpfach;
c) die Staatsstraße nach Mergentheim über Satteldorf und Gröningen;
d) die Staatsstraße nach Feuchtwangen über Mariäkappel und Leukershausen;
e) die Staatsstraße nach Dinkelsbühl über Bergbronn und Neustädtlein;
 ferner die Vizinalstraßen:
f) von der Oberamtsstadt über Goldbach, Waldthann nach Markt-Lustenau;
g) von der Oberamtsstadt über Tiefenbach nach Triensbach, Saurach und Kirchberg;
h) von Ober-Speltach und Gründelhardt nach Jagstheim und Alexandersreuth;