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Eisenschmiede, Heerberg, Heilberg, Hochhalden, Knollenberg, Krasberg, Rübgarten, Teutschenhof, Weiler und Wimbach. – Gemeinde Sulzbach: Sulzbach, Aichenrain, Altschmiedelfeld, Brünst, Egelsbach, Engelsburg, Frankenreute, Hägelenshöfle, Hohenberg, Kohlwald mit Stöckenhof, Mühlenberg, Nestelberg, Neuhorlachen, Schmiedelfeld, Uhlbach und Wolkenstein.

Diese Herrschaft kaufte Herzog Karl von Württemberg am 25. Oct. 1781 um 375.000 fl. und ergriff am 2. November Besitz.

4. Limpurg-Sontheim-Gröningen.

Prescher gibt folgende Bestandtheile, 1785 mit 1544 Einwohnern, an: In der Gemeinde Eschach: Eschach, Batschenhof, Götzenmühle, Hirnbuschhöfle, Holzhausen, Kemnathen. – Gemeinde Laufen: Eckenberg, Falschengehren, Forst, Schönbrunn und Wengen. – Gemeinde Ober-Gröningen: Ober-Gröningen, Algishofen, Buchhof, Fach, Suhhaus, Schlauchhof und Wahlenhalden. – Gemeinde Sulzbach: Grauhöfle, Gutschenhof, Haslach und Ochsenhöfle. – Gemeinde Unter-Gröningen: Unter-Gröningen, Billingshalden, Dinkbühl, Gschwendhof, Ochsenhof, Röthenberg, Wegstetten.

Fürst Rudolph von Colloredo-Mannsfeld verkaufte diese nachmalige Standesherrschaft am 12. Januar 1827 um 141.000 fl. an den Staat.

5. Limpurg-Sontheim-Ober-Sontheim.

Nach Prescher hatte diese Herrschaft 1785 1500 Einwohner und folgende Bestandtheile:

In der Gemeinde Geifertshofen: Leippersberg. – Gemeinde Mittel-Fischach: Mittel-Fischach, Unter-Fischach und Weiler. – Gemeinde Ober-Fischach: Beutenmühle und die Gemeinde Ober-Sontheim.

Wie schon bemerkt, kaufte Herzog Karl von Württemberg am 30. Juni 1782 2/6 dieser Herrschaft um 99.100 fl. Ein weiteres 1/6 erwarb der Staat am 9. October 1829 um 45.000 fl. Was die vierte, von der 1793 verstorbenen Gräfin Caroline Chr. von Pückler herrührende, Sexte betrifft, so kaufte der Staat am 5. Mai 1839 von den fürstlichen und gräflichen Familien v. Sayn-Wittgenstein 385/504 um 34.375 fl., und am 13. Mai 1839 weitere 108/504 von den Grafen Friedrich und Ludwig von Pückler um 9642 fl. 51 kr., so daß, abgesehen von den 11/504, welche die beiden Gräfinnen von der Recke-Volmerstein an dieser Sexte besitzen, dem Staat 2/3 und dem Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Freudenberg 1/3 des Ganzen zustehen. Am 6. November 1848 wurde die bis dahin gemeinschaftlich gewesene Verwaltung aufgehoben und das Gut

Empfohlene Zitierweise:
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Gaildorf. J. B. Müller’s Verlagshandlung, Stuttgart 1852, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAGaildorf_104.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)