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Neckarsulm, Kochendorf, Jagstfeld, Offenau, Gundelsheim und Böttingen. Am breitesten dehnt sich das Thal rechts vom Neckar zwischen der Oberamtsstadt und Kochendorf.

5. Das Kocherthal mit dem Brettachthal, mit Kochendorf, Hagenbach, Oedheim, Degmarn, Kocherthürn, Neuenstadt, Bürg, Gochsen, Kochersteinsfeld, Brettach.

6. Das Jagstthal mit dem Seckachthal und Kessachthal. Die beiden Thäler der Jagst und des Kochers nähern sich am meisten zwischen der Biegung bei Hagenbach und Heuchlingen, bis auf 1,35 km, treten am weitesten auseinander zwischen Kochersteinsfeld und Möckmühl, bis zu einer Entfernung von 10,3 km. Dem Jagstthal gehören an: Heuchlingen, Unter-Griesheim, Siglingen, Züttlingen-Assumstadt, Möckmühl, Widdern, Olnhausen, Jagsthausen; dem Seckachthal, Roigheim; dem Kessachthal ein Theil der Markung Widdern.


Natürliche Beschaffenheit.


Geognostische Verhältnisse.[1]

Einen Überblick über das größere Gebiet, welchem unser Bezirk angehört, gewährt am besten einer der Höhenpunkte des Keuperzuges an der südlichen Grenze des Oberamtes. Von dem Aussichtsthurm auf dem Kieselsandstein des Keupers über dem Dorfe Sternenfels, in der Achse des Kraichthales gelegen, oder in demselben geognostischen Horizonte von dem neuen Aussichtsthurm auf dem Schweinsberg bei Heilbronn ist die Aussicht gegen Westen nicht mehr, wie von anderen Keuperpunkten unseres Landes, durch die waldigen Höhen des Schwarzwaldes oder


  1. Von Bergrath Dr. Baur.
Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 004. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0004.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)