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Fried. Hirzel 1765. M. Lud. Hercules Daser 1777. M. Karl Christi. Hermann 1790. M. Joh. Christi. Mast 1805. M. Eberh. Lud. Scholl 1814. M. Karl Aug. Renz 1817. M. Joh. Fried. Freisinger 1822. Leop. Karl Fried. Jung 1843. Otto Mieg 1853. Gust. Ad. Endriß 1867. Alb. Dorner 1873–79.

Ende des 11. Jahrh. Dem 1078 gestifteten Benediktinerkloster Komburg bei Hall übergibt der Mitstifter Wignand, Bürger von Mainz, neben vielen andern Gütern in Widdern etc. auch 17 Höfe (mansos) in Lampoldeshusen. UB. 1, 392. Bald hernach schenken demselben Kloster der Erzpriester Heinrich v. Würzburg und Anshelm v. Sindringen ihr Gut Lampoldeshusen et (ad?) Steinaha mit allem Zugehör. Ebend. 397.

1333. Die Kirche zu L. bezieht 1 Pfd. Wachs jährlich von Weinbergen in Kochersteinsfeld. W. F. 9, 49.

1345. Mechtild und Agnes Platz von Kochersteinsfeld verkaufen ihr Gut zu L. um 15 Pfd. Hlr. an das Kloster Gnadenthal. Ebend. 51.

Um 1350. Hans Albrecht Mangolds Sohn von Lampoltshusen trägt, wie schon sein Vater vor ihm, von Hohenlohe-Weikersheim ein Gütlein in Rechsweiler (wo? Ein Treßweiler Gut bei Lampoldshausen nennt das Neuenstadter Kellerei-Lagerbuch von 1542, s. auch 1589) zu Lehen. Hohenloh. Arch. 1, 347.

1390. Konz v. Steinsfeld verpfändet seine Güter in Kochersteinsfeld und Lampolzhausen für 131 Gulden an Konz, Sefried und Hans v. Michelfeld. W. F. 9, 73.

1394. Kraft v. Hohenlohe überläßt seinen Theil des Weinzehnten in der Mark des Dorfs Lampoltzhausen auf unbestimmte Zeit dem Kloster Gnadenthal. Wib. 2, 213. W. F. 9, 59.

1432. Konrad v. Weinsberg, Gemahl der Anna v. Hohenlohe, schenkt dem Stift Möckmühl mit der Kirche zu Kochersteinsfeld alle ihre Nutzungen in L. und Gochsen. (Jäger.)

Um 1460. Heinrich v. Gosheim, genannt Platz, verkauft an seinen Schwager Konrad Caplan von Oedheim mit einem Hof in Kochersteinsfeld auch Zins und Gilten in Lampertshausen: 12 Schill. 9 Pfenn., 13 Fastnachthühner mit ihren Rechten, 16 Sommerhühner, 25 Sri. Frucht, 100 Eier. (Gef. Mitth. des Frhrn. v. Bautz. Das Gut ist noch jetzt im Bautzschen Besitz.)

1482. Ein Schiedsgericht unter Kraft v. Hohenlohe erklärt Ansprüchen des Pfalzgrafen gegenüber, daß Gnadenthal von denen, die auf des Klosters Gütern in L. sitzen, allerdings das Hauptrecht und den Handlohn mit 5 Heller, nicht aber die Erbhuldigung nehmen dürfe. W. F. 9, 63.

1485 s. Kochersteinsfeld.

1495. Pfalz besteuert in Lampprechtshusen 35 Unterthanen bei einem Gesammtvermögen von 3500 Gulden mit 70 Gulden. Es werden geschätzt 13 Reiche von 105 bis 329 fl., 11 Mittlere von 53–90, 11 Arme von 8–46 fl., 1. Armer zahlt nichts. W. F. 7, 553. 559.

1525. Bernhard Pfeiffer, Hans Schanzenbach und Jos Vock v. Lampertshausen verkaufen den St. Jörgenpflegern zu Wimpfen

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 502. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0502.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)