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1346. Kraft Kelner zu Brettach verkauft an Heinrich Spehe zu Helmbund seine Güter in der Oedheimer Markung um 101/2 Pfd. Hlr. Öhr. Arch.

1349. Agnes v. Weinsberg richtigt zwischen ihren Kindern Engelhard und Mechtild, verehelichten Rechberg: ersterer soll haben die Nuwestat, Gosheim, das Dorf Brettach, Sulzbach, Siglingen und den Wald zu Harthausen mit den Wiesen darin, Mechthild 75 Pfd. für die Beed zu Weinsberg und 25 Pfd. von Engelhards Theil an dessen Beed. Albrecht, Weinsb. Reg.

1349. 1351. Heinrich von der Neuenstadt Bürger zu Wimpfen. OR. 14, 430. Albrecht, Weinsb. Reg.

? 1352. Pabst Innocenz VI. inkorporirt die Kirche zu N. dem Kloster Schönthal. Roth 73.

1353. Heinrich Buting v. Gosheim verkauft an Heinrich Spehen von Helmbund eine Gilt s. Gochsen.

1354. Engelhard von Helmbund und seine Gattin Anna verkaufen an ihren gnädigen Herrn Engelhard v. Weinsberg Güter und Gilten in der Mark zu Helmbund und zu der Nuwenstadt um 30 Pfd. H. Albrecht, Weinsb. Reg.

1354. Engelhard v. Weinsberg erlaubt dem Edelknecht Engelhard v. Helmbund, daß er seiner Ehefrau Anna, Walther Kudernecz Tochter, 100 Pfd. Hlr. auf 1/4 des Zehnten in Löwenstein, das von Weinsberg zu Lehen geht, als Morgengabe anweist. Ebend.

1355. Bruder Götz der Barfuße, Heinrich Spehen Sohn von Helmbund s. Kocherthürn.

1366. Engelhard v. Weinsberg verschreibt dem Kloster Seligenthal einen Jahrestag; wenn der unterlassen würde, soll der jährliche Zins an den Pfarrer und die Pfründner zu der Nuwenstat genannt Helmbunde an dem Kocher gelegen fallen. (Bauer.)

1367. Verhältnis zur Markung Kocherthürn s. o.

1371. Rugger v. Hage verkauft Gilten und Güter zur Neuenstadt, Helmbund genannt, in Cleversulzbach etc. an Engelhard v. Weinsberg. Albrecht, W. R.

1379. Konrad v. Weinsberg, Domherr zu Mainz, gestattet dem Pfarrer Konrad zu der N. gelegen am Kochen, auf seine Hofstatt an der Schönthaler Scheuer einen Stall zu bauen. Ebend.

1380. König Wenzel verleiht an Engelhard v. Weinsberg unter Anderem (s. Dahenfeld, Kochersteinsfeld) Zoll und Geleit im Weinsberger Thal, in der wilden Straße und zu Neuenstadt. Dillenius, Weinsberg 68.

1381. Die ehrbaren Leute Rukger Molle und Abel Snider, Richter und Bürger zu der Nuwenstatt a. K., Herr Konrad Pfarrer zu der N. W. F. 6, 253.

1381. Engelhard v. Weinsberg bewittumt seine Ehefrau Anna v. Leiningen mit 200 Gulden und 50 Pfd. Hlr. Gilt auf 3 Theile sämmtlicher Nutzungen und Gilten zu der Neuenstadt, genannt Helmbunde, gelegen an dem Kocher, ausgenommen 30 Pfd. jährlicher Gilt, welche er seiner l. Schwester Hedwig v. Weinsberg, Jungfrau, wohnend zu dem Lichtenstern, das weitere Viertel aller Nutzungen an Neuenstadt aber seinem l. Bruder Konrad, Domherrn zu Mainz, verschrieben und vermacht hat. Nach Engelhards Tod soll Anna in dem Hof der vorgenannten

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 567. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0567.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)