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Ernst Boger, Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Oehringen

3) Johann Fried. Hiller, geb. 1618, Professor der Dichtkunst etc. in Wittenberg, † 1790, großer Latinist und Wolfianer.

4) Joh. Ludwig Christ, geb. den 18. October 1739, bekannt als Pomologe, Pfarrer in Rodheim (in der alten Grafschaft Hanau), dann in Kronberg (in Nassau), wo er den 18. November 1813 starb.

5) Johann Jakob Schillinger, geb. den 11. October 1750, † den 29. Juni 1829, fürstlicher Hofmaler, ein genialer Künstler.

6) Karl Ludwig Dietzsch, geb. 1769, † 1847 als Dekan und Stiftsprediger, Verfasser vieler, namentlich homiletischer Schriften und Jugendschriftsteller.

Die Adelsgeschlechter, welche in Oehringen gesessen waren, sind folgende:

v. Boeckingen 1443, Gretha Kleincunzin, Hansen von Boeckingen seligen Wittwe, verkauft an den festen Peter von Dahlem Haus, Scheuer und Hofrait zu Oehringen an der Müntz.

v. Gemmingen, Lorenz, Bürger von Oehringen, 1419.

v. Lesch, Hans, verkaufte 1459 an Craft von Hohenlohe sein Haus zu Oehringen bei der Münz, nebst Hofrait, Scheuer und Garten.

1364 Eberhard Lösche, Kraffts seligen Sohn von Krutheim, ein Edelknecht, gesessen zu Oringaw.

v. Neideck, Hans, erneuert seinen Bürger-Eyd, 1419.

Sophie von Neideck, Adams von Ellrichshausen Wittwe, hatte 1490 ein Haus daselbst. Wilhelm von Neideck mit seiner ehelichen Wirthin, Amalia, kauft ein Haus in Oehringen, 1543.

v. Neuenstein schon 1253.

v. Thalheim 1443.

Themme, Goetz, Edelknecht, gesessen in Oehringen, 1366.

v. Utzlingen, Wilhelm, 1419 Burger zu Oehringen.

v. Waltpach, v. Tindelbach und andere, die nicht bestimmt als angesessen genannt werden.

Bürgergeschlechter, die angesehensten Familien bis in das 16. Jahrhundert waren die:

1) Boxberger z. B. Heinrich 1466 Secretär, 1472

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Ernst Boger, Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Oehringen. H. Lindemann, Stuttgart 1865, Seite 125. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAOehringen0125.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)