Seite:OAOehringen0233.png

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Ernst Boger, Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Oehringen

1293; Schenk Friderich von Limpurg verzichtet auf das Vogteirecht über ein Haus, gelegen unter Limpurg, genannt „ze der armen Ruove“ welches Domina Byrckerin von ihm hatte und dem Kloster schenkte, das das Kloster an Rudolph von Asmarsbrant verkaufte 1303–5. Walther Egen schenkt dem Kloster „perpetuo recipiendos redditus“ auf seine Weinberge in Affaltrach auf dem Wilersberg 1303; Herr Kraft, genannt Kiselinc, Pfarrer zu Hobach schenkt dem Kloster zu der Klingen und zu Weltingsfelden 1305 und 1331, Tyerolf von Torzebach schenkt zur Dotirung eines dritten Priesters eine curia zu dem Buchelech et in W. 1307; Ritter Sefrid von Barttenstein ein Gut zu Nieder-Mulfingen 1310; Jetta von Pfedelbach ein Gut zu Pfedelbach 1312; der erbar Man Her Herolt von Vorhtenberc „der vor unserme kloster sitzet,“ einen Weinberg zu Forchtenberg; Waltherus scultetus von Niedernhall einen Weinberg daselbst 1320; Volknant von Steinsfeld einen Hof in Altenbewer 1324; Zürch, Hermann und Goetz von Gabelstein Gülten von der Rohrmühle und zwei Güter in Michelbach 1329; Gere Lecherin, Wittwe Hermanns von Gabelstein, Güter zu Spelte, Bernhardshausen, Wolfselle und Büttelbrunn 1344; Agnes von Brentzenkeim, Wilhelms von Stetten Wittwe, gibt ihrer Tochter Elsbeth, Nonne in Gnadenthal ein Gut zu Amelgershausen 1357; Agnes von Kuntzelsauwe ein Haus daselbst 1372; Katharina von Neuenstein zu Frauenzimmern und Füßbach 1388; Jungfrau Gütt von Stetten, zwei Güter zu Neuenstein 1389; mit dem Schluß des 14. Jahrhundert hörten, wie es scheint, die Schenkungen auf. 1

Von Käufen oder Vertauschungen sind folgende aufgezeichnet: Graf Boppo von Dürne tauscht den dritten Theil des Zehntens in Sennfeld gegen Güter in Adiloldisheim (Adelsheim), die dem Kloster Gnadenthal gehörten aus 1253; Heinricus, scultetus antiquus in Hallis verkauft an das Kloster … urnas salinae 1268; Schenk Walther von Limpurg und seine Gattin Elisabeth verkaufen eine halbe Mühle und ihre Güter in Bubenurbes (Bubenorbis) mit Ausnahme der „hominibus homagio ad nos pertinentibus“ und zwei Weinberge 1278; das Kloster kauft Regensburger Lehengüter „in terminis Orenwalde, videlicet in Luphrisberch, Selhech, Michelnbach 1286; die Gebrüder von Moeckmühl und ihre Mutter Friderun verkaufen an das Kloster 1/3 decimae siliginis und 1/3 minutae decimae in Steinsfeldt 1289; Gotfridus scultetus in Torzebach verkauft an das Kloster Güter in Mangoldsklingen 1292, Kraft von Klingenfels einen Hof in Oggershausen 1298;

Empfohlene Zitierweise:
Ernst Boger, Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Oehringen. H. Lindemann, Stuttgart 1865, Seite 233. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAOehringen0233.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)