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zusammen 14.636 Gebäude im Brandversicherungsanschlag von 24.314.518 M.; somit beträgt der Werth eines Gebäudes nach dem Steuerkataster durchschnittlich 1635 M., nach dem Brandversicherungsanschlag durchschnittlich 1661 M.


Nahrungsstand.


Hauptnahrungsquellen.

Die Hauptnahrungsquellen der Bezirkseinwohner bilden der Feldbau, der Weinbau und die Viehzucht. Die Gewerbe werden hauptsächlich in den 3 Städten in mäßiger Ausdehnung und häufig neben der Landwirthschaft nur für den Bedarf des Bezirks betrieben. Die Fabrikthätigkeit beschränkt sich auf wenig Etablissements in Mergentheim – Parquetbodenfabrik und Fabrik landwirthschaftlicher Maschinen und von Mühleneinrichtungen – und Weikersheim – Orgelbauwerkstätte –. Die im Bezirk ansäßigen Israeliten suchen sich hauptsächlich durch Handel, insbesondere mit Landesprodukten und Vieh, ihren Erwerb (s. auch die Abschnitte Gewerbfleiß und Handel und Ortsbeschreibung).


Vermögen.
A. Geldwerth des steuerbaren Grundeigenthums.

Derselbe berechnet sich nach den bei der provisorischen Steuerkatasteraufnahme vom Jahr 1823 zu Grund gelegten Schätzungen des Reinertrags wie folgt:

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 182. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0182.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)