Seite:OberamtMergentheim0665.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

1338. Götz und Herold, Gebrüder v. Rhein, tragen ihr frei eigenes Gut zu Niedern-Rentpach mit allen Zu- und Eingehörungen dem Burggrafen Johann v. Nürnberg zu Lehen auf. St.A. Uffenh. Nebenst. 2, 202.

1347 s. Creglingen.

1369. Heinrich v. Reinsbronn verkauft alles, was er hat im Dorf und in der Mark zu Rymbach, das gen Creglingen pfarret, an Hans Truchseß v. Baldersheim, Güter und Häuser und Gilten und 7 Pfd. Hellergeld, Eigen und Lehen, um 650 Pfd. Hllr. Arch. d. h. V. v. Unterfr. XIV, 3, 143.

1375 s. Bowiesen (Bernsfelden.)

1381. Im Krieg der Städte gegen den Bischof v. Würzburg und andere Herren wird von den Städtern auch Rimbach zerstört. W. F. 1854, S. 92.

1393. Weyprecht Mertin v. Mergentheim und Hans Mertin sein Sohn verkaufen dem Truchseß v. Baldersheim all ihre Gut zu Rimpach in Dorf und Mark, die vormals Kunzen v. Reinsbronn gewesen sind, um 190 fl. Arch. d. h. V. v. Unterfr. XIV, 3, 149.

1394. Heinrich v. Reinsbronn verkauft an Hans Truchseß von Baldersheim was er hat zu Rympach zu Dorf und Mark um 50 Pfd. Hllr. Ebend.

1398. Bezold Tünne der Ältere v. Ehenheim zu Hohenloch gesessen und seine Ehefrau Katrein Zoblin verkaufen ihre Gut zu Rinpach um 282 fl. rh. an Peter v. Klingenstein v. Ehenheim. Arch. d. h. V. v. U.fr. XIV, 3, 150.

1403. Unter dem Brauneckschen Erbe, das an Margarete von Brauneck fällt, ist auch Rimbach. Wib. 1, 146.

1408. Bei einer Theilung zwischen Hans und Fritz Truchsessen v. Baldersheim fällt an jenen, was der Vater und er bisher besessen zu Rimpach. Arch. d. h. V. v. U.F. XIV. 3, 158.[ER 1]

1421. Hans v. Ehenheim, v. Klingenstein genannt, und seine Ehefrau Margarete Zoblin verkaufen an Hans Truchseß v. Baldersheim alle ihre Gilten und Güter zu Rimpach, das meiste Lehen von Albrecht v. Hohenlohe, sammt Gericht, Vogtei, Mannschaft etc. um 267 fl. 1 Ort (Viertel) 2 Pfennig. Ebend. 165.

1427. Albrecht v. Hohenlohe verleiht Hansen Truchseß v. Baldersheim Güter und Gilten in Rimbach zu rechten Mannlehen. Ebend. 172.

1438. Vor dem Landgericht zu Würzburg erscheinen Konz Peter, Heinz Bischof, Hans Rabnold, Hans Bischof, Konz Reinbold, Hans Nagel, Hans Büttel und Fritz Rymbach, sämmtlich Schöpfen am Gericht zu Rympach und alle zu Rimbach gesessen, und beschweren sich, daß ein böser Leumund auf sie gehe, als ob sie ein falsch Urtheil gesprochen und für altes Herkommen erklärt hätten, daß Herr Hans Truchseß v. Baldersheim Vogt und Herr zu Rimbach sei und da zu gebieten und verbieten habe in Feld und Dorf. Solches Leumunds seien sie ganz unschuldig und haben kein Urtheil gesprochen. Das Landgericht erkannte: Sintemal die genannten Schöpfen also vor Gericht gekommen waren ungebunden und ungefangen und da stunden als freie Franken, dürfen sie mit ihrem Rechten zu Gott und den Heiligen erweisen, daß sie des genannten Leumunds unschuldig

Errata

  1. ergänzt gemäß Berichtigungen und Ergänzungen, Seite 836.
Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 665. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0665.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)