Seite:OberamtMergentheim0825.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Zehnten zu Weikersheim an das Kloster Kirchheim am Ries. W. F. 7, 34.

1350. Die Kapelle St. Luciä erhält einen Ablaßbrief von dem Bischof v. Dulcigno. Wib. 1, 189.

c. 1350. Konrad v. Reinsbronn hat einen Hohenlohischen Zehnten zwischen Weikersheim u. Schäftersheim. Hoh. Arch. 1, 338.

1352. Götz Wigmann, Keller zu Weikersheim, stiftet in die Kapelle zum heil. Blut daselbst ein ewiges Licht. Wib, 1, 190.

1360. Kraft v. Hohenlohe u. seine Ehefrau Anna, mit ihrem Sohn Kraft und ihrer Tochter Irmgard v. Nassau, stellen den Kirchen, Pfarrern, Kaplänen und Frühmessern in ihren Herrschaften Weikersheim und Schillingsfürst, darunter Pfarrer u. 3 Kaplänen in Weikersheim, einen Schutz- und Schirmbrief aus. Wib. 2, 302 f.

1360. Kaiser Karl IV. gewährt Kraft v. Hohenlohe, weil seine Burg u. Stadt Weikersheim merklichen Schaden davon hat, daß sie in dem Dorf Hollenbach ihr Recht suchen und zu Recht stehen muß, Stock und Galgen in Weikersheim zu haben und über Hals und Hand daselbst zu richten. W. F. 7, 330.

1362. Die Pfarrkirche zum h. Georg erhält vom Bischof Albrecht von Würzburg und 24 andern Bischöfen Ablaßbriefe. Wib. 1, 187.

1363. s. Schäftersheim.

1368. Der Tausch (der Pfründen oder Güter?), welchen der Pfarrer Pfüzinger von Nassau u. Heinrich Kuchenmeister, Kaplan der Kapelle des theuren Bluts Christi in Weikersheim, gemacht haben, erhält die Genehmigung Krafts des Älteren v. Hohenlohe. Wib. 3, 51.

1379. Kraft v. Hohenlohe, mit Gunst seiner Brüder Ulrich, Johann und Friedrich, verspricht dem Bruder Gottfried jährlich von den Gilten, Renten und Beeden in Schloß, Burg und Stadt Weikersheim durch den jeweiligen Keller und Einwohner zu Weikersheim 200 fl. je auf St. Martins Tag zu Weikersheim oder Mergentheim oder Wertheim bezahlen zu lassen. Auch soll Weikersheim, Schloß, Burg u. Stadt in dieser Zeit nicht verkauft noch verpfändet werden. W. F. 7, 330.

1382. Gottfried v. Hohenlohe verweist seine Gemahlin Elisabeth mit 1700 Mark Silber auf Weikersheim. (B.)

1383. Das Landgericht Rothenburg verweist Markward v. Seckendorf mit 400 M. Silber, welche Ulrich v. Hohenlohe ihm schuldet, auf dessen Städte Weikersheim, Crailsheim u. Werdeck. (B.)

1385. Ulrich v. Hohenlohe übernimmt gegenüber von Rothenburg für den reichen Mergentheimer Juden Abraham und dessen Freigebung aus dem Gefängnis eine Bürgschaft von 9700 Gulden und verpfändet dafür die Stadt Weikersheim mit Zubehör, wie solche der Jude inne gehabt hatte. W. F. 5, 372. 377.

1386. April 17. Bei der in Weikersheim vorgenommenen Theilung zwischen Graf Ruprecht v. Nassau u. Friedrich v. Hohenlohe auf einer Seite u. Ulrich v. Hohenlohe auf der andern werden jenen zugewiesen Weikersheim, Ingelfingen etc., diesem Thierberg, Crailsheim etc. W. F. 7, 330.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Mergentheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 825. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtMergentheim0825.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)