Das Land ist ja groß und schön
und ein Teil davon, im sogenannten Samaria
und in der Nachbarschaft Idumäas, eben;
der andere Teil ist dagegen bergig, nämlich der in der Mitte gelegene.
Deshalb muß Ackerbau und Bodenbestellung eifrig betrieben werden,
damit auch diese mit Frucht gut versorgt seien.
Dadurch wird auch im ganzen Land eine sehr reiche Ernte erzielt.
daß sie gut bevölkert sind, während das Land vernachlässigt wird,
weil alles nur an ein vergnügtes Leben denkt;
denn alle Menschen suchen von Natur aus das Vergnügen.
das alle andern Städte an Größe und Reichtum übertrifft.
Denn das Landvolk zog dorthin und verweilte darin längere Zeit;
so verminderte es den Anbau des Landes.
sich länger als zwanzig Tage dort aufzuhalten;
selbst den Priestern gab er schriftlichen Befehl,
schon in fünf Tagen das Urteil zu fällen,
wenn sie einen vom Land in die Stadt laden müßten.
setzte er in jedem ländlichen Bezirk Landrichter nebst Gehilfen ein,
damit nicht die Landleute mit ihren Anwälten
die städtischen Speicher, d. h. den Ernteertrag schmälerten,
während sie in der Stadt ihren Geschäften nachgingen.
denn Eleazar schien uns diese Verhältnisse richtig geschildert zu haben.
Die auf die Landbestellung aufgewandte Mühe ist tatsächlich groß.
Ihr Land ist dicht bepflanzt mit Ölbäumen, Halm- und Hülsenfrüchten,
dazu reich an Weinreben und Honig,
die andern Fruchtbäume und die Datteln gar nicht zu rechnen;
auch ist Vieh aller Art in Menge da und reichliches Weideland hierfür.
daß die ländlichen Bezirke eine dichte Bevölkerung brauchten,
und so brachten sie Stadt und Dörfer in ein richtiges Verhältnis.
kommt durch die Araber ins Land;
es ist nämlich das Land sowohl für den Ackerbau wie für den Handel geeignet;
die Stadt ist reich an Kunsterzeugnissen
und ermangelt auch nicht der überseeischen Waren.
die Hafen in Askalon, Joppe, Gaza,
ebenso den in dem vom König gegründeten Ptolemais.
Er liegt in der Mitte der genannten Orte,
nicht zu weit von ihnen entfernt.
Das Land selbst hat alles in Fülle,
weil es überall wasserreich und wohl geschützt ist.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 207. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_207.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)