wenn sie geöffnet werden
und an des Himmels Enden offenstehen.
woraus Sonne, Mond und Sterne und alle andern Himmelswerke
in Ost und West hervorgehen.
und ein Fenster erzeugt zu seiner Zeit Wärme,
entsprechend den Toren, woraus die Sterne kommen,
wie Er sie’s geheißen hat,
und worin sie nach ihrer Zahl untergehen.
oberhalb jener Tore,
worin sich die nie untergehenden Sterne fortbewegen.
und er umkreist die ganze Welt.
aus ihm kommen die Winde
und wehen über die Erde hin.
drei im Westen,
drei auf des Himmels rechter Seite
und drei auf der linken.
drei gegen Norden,
drei danach zur Linken nach Süden
und drei im Westen.
und aus den andern acht schädliche Winde;
wenn sie gesandt werden,
dann richten sie auf der ganzen Erde Verheerungen an,
ebenso im Wasser darauf
und bei allen Erdbewohnern,
ja bei allen Dingen, die im Wasser und auf dem Festland sind.
er kommt durch das erste östliche, nach Süden weisende Tor;
aus ihm kommt Verheerung, Trockenheit, Hitze und Verderben.
von ihm kommt Regen und Fruchtbarkeit,
Wohlbehagen und Tau.
Durch das dritte nördliche Tor kommt Kälte und Trockenheit.
zuerst kommt durch ihr erstes, nach Osten gelegenes Tor ein heißer Wind.
kommen Wohlgerüche, Tau,
Regen, Wohlbefinden und Gesundheit.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 409. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_409.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)