über allen Ordnungen der Gewalten Ruhe herrschte, sprach Gott:
Damit meinte er die gepriesenen Personen.
waren sie in Furcht und Zittern und sprachen zueinander:
die Gestalt Gottes, unseres Schöpfers.“
sich über die ganze Welt ausbreiten und ausstrecken,
und alle Geschöpfe versammelten sich in seiner rechten Hand.
von allem Wasser ein Wassertröpfchen,
von aller Luft oben ein Windlüftchen
und von allem Feuer ein wenig Wärmehitze.
wie diese vier schwachen Elemente,
Kälte, Wärme, Trockenheit und Feuchtigkeit,
in seine hohle Handfläche gelegt wurden.
wenn nicht zu dem Zweck,
daß dadurch ihm alles in der Welt untertan sei?
damit alle Naturen, die aus Staub sind, dem Adam dienten,
einen Tropfen aus dem Wasser,
damit alles in den Meeren und Flüssen sein eigen sei,
einen Hauch aus der Luft,
damit alle Arten in der Luft ihm anheimgegeben seien,
und Hitze vom Feuer,
damit alle Feuerwesen und Gewalten ihm Hilfe leisteten.
nach seinem Bild und Gleichnis.
wurden sie von der Schönheit seines Anblicks bewegt.
wie es dem Sonnenballe gleich in herrlichem Glanz entflammt war,
dann seiner Augen Glanz, gleich dem der Sonne,
und seines Körpers Licht, gleich dem des Kristalls.
woselbst das Kreuz unsers Erlösers aufgerichtet wurde;
darum ward Adam in Jerusalem erschaffen.
und dort ward ihm die Krone der Herrlichkeit aufs Haupt gesetzt.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 944. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_944.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)