Seite:Riessler Altjuedisches Schrifttum ausserhalb der Bibel 986.jpg

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7
Er starb in seines Vaters Gottlosigkeit.
8
Nach ihm herrschte sein Sohn Asa vierzig Jahre in Jerusalem.
9
Er tat, was vor dem Herrn gut war,

verbannte die Unzucht aus Jerusalem
und hielt von seinem Volke Gottlosigkeit ferne;
denn er hielt Gottes Gebote.

10
So vertrieb er sie aus seinem Reich

und verspottete sie vor allem Volk wegen des Götzenopfers.

11
Gegen ihn zog Zerach herauf;

da erniedrigte ihn Gott vor Asa.

12
Asa starb in seiner Gerechtigkeit, wie sein Ahne David.
13
Nach ihm herrschte sein Sohn Josaphat.
14
Dieser ging auf seines Vaters Asa Wegen

und tat, was vor dem Herrn gut war.

15
Doch Gott ergrimmte über ihn,

weil er das Haus Achabs liebte;
deshalb gestattete ihm Gott nicht,
von Ophir Gold zu holen.

16
Er machte Schiffe, um sie auszuschicken;

aber sie zerschellten in Eseongeber.

17
Er war zweiunddreißig Jahre alt, als er zur Regierung kam;

seine Mutter war Asuba, Silchis Tochter.

18
Josaphat starb in seiner Gerechtigkeit;

nach ihm herrschte sein Sohn Joram.

19
Er war zweiunddreißig Jahre alt, als er zur Regierung kam,

und regierte acht Jahre in Jerusalem;
er tat nicht, was vor dem Herrn gut war.

20
Er opferte den Teufelsaltären und starb in Gottlosigkeit.
21
Nach ihm regierte sein Sohn Achazja;

er kam im Alter von zweiundzwanzig Jahren zur Regierung
und war ein Jahr in Jerusalem.

22
Er tat in diesem einen Jahr Übles vor dem Herrn.
23
Wegen der von ihm verübten Schlechtigkeit und Gottlosigkeit

überlieferte ihn Gott in die Hände seiner Feinde,
und sie töteten ihn.

24
Nach seinem Tode tötete seine Mutter alle Kinder

aus dem königlichen Hause Davids;
denn sie glaubte,
auf diese Weise das Königtum der Judäer austilgen zu können.

25
Sie ließ vom königlichen Haus keinen Sprossen übrig,

den sie nicht tötete,
bis auf Joas,
den Joseba, die Tochter Jorams und Enkelin Josaphats, heimlich weggenommen
und bei sich im Hause verborgen hatte.

26
So herrschte Achabs Schwester sieben Jahre in Jerusalem

und befleckte es mit Unzucht,
weil sie gebot, die Weiber sollten öffentlich ohne Furcht Unzucht treiben