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Eingang: Lied Nr. 12, 1–3.
Predigt. – Lied Nr. 401, 1–5
Die Gnade sei mit allen,
Die Gnade unsers Herrn,
Des Herrn, dem wir hier wallen,
Und sehn sein Kommen gern.
Auf dem so schmalen Pfade
Gelingt uns ja kein Tritt,
Es gehe seine Gnade
Denn bis zum Ende mit.
Auf Gnade darf man trauen,
Man traut ihr ohne Reu’;
Und wenn uns je will grauen,
So bleibt’s: der Herr ist treu.
Wird stets der Jammer größer,
So glaubt und ruft man noch:
Du mächtiger Erlöser, du kommst,
So komme doch!
Damit wir nicht erliegen,
Muß Gnade mit uns sein;
Denn sie flößt zu den Siegen
Geduld und Glauben ein.
Empfohlene Zitierweise:
Johannes Rudolf: Abschiedspredigt des Herrn Pfarrer Rudolf. Waldbröl 1913, Seite 07. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Rudolf-Predigt1913.djvu/03&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johannes Rudolf: Abschiedspredigt des Herrn Pfarrer Rudolf. Waldbröl 1913, Seite 07. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Rudolf-Predigt1913.djvu/03&oldid=- (Version vom 1.8.2018)