Seite:Schenck Wiesbaden 025.jpg

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oft-gemeldte Mattiackische Brunnen und Bäder an keinem andern Orte, als in unserm Wißbad, zu suchen habe. Und eben dieses alles hat die meisten gelehrten Forscher der Teutschen Alterthümer bewogen, daß sie in ihren öffentlichen Schriften, ohne allen Anstand, und gleichsam einhellig, diese Aquas Mattiacas vor das alte Wißbad erklärt haben, z. E. Willich und Beuther in ihren Anmerckungen über den Tacitum G. c. 29. Cluver in Germ. Antiq. p. 519. Winckelmann in der Heßischen Chron. p. 73. etc. Fürstenberg in Monum. Paderb. p. 246. Cellarius in Geogr. Antiq. T. I. p. 474. Hert in Notit. vet. G. P. p. 81. Juncker in der Geogr. der mittl. Zeit p 105. Spener in Notit. Germ. Antiq. p. 217. Bernhard in den Wetterauischen Alterth. p. 88. etc. wie man solche ihre Zeugnüsse davon, dem völligen Inhalt nach, kan angeführet finden in des Verfassers Merckw. der Stadt Wißb. P. 1. p. 18, P. 2. p. 14. Und sind sonderlich unter denselben des gründlichgelehrten Geographi Cellarii Worte, vor andern, sehr merckwürdig, als welcher l. c. also schreibet: Mattiacae Aquae sunt omnium consensu Thermae Wisbadenses, e regione Moguntiaci. Das ist: Die Mattiackische warme Brunnen sind nach dem einstimmigen Urtheil aller (gründlichen Kenner der Teutschen Alterthümer) die Bäder zu Wißbaden, gegen Maintz über. Daß aber übrigens durch die,

Empfohlene Zitierweise:
Gottfried Anton Schenck: Geschicht-Beschreibung der Stadt Wißbaden. Franckfurt am Mayn: Johann Benjamin Andreä, 1758, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schenck_Wiesbaden_025.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)