Seite:Schenck Wiesbaden 145.jpg

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Beyspiele genug finden kan. Uebrigens wird dieser Nahme Wißbaden gantz vermuthlich in mehreren Urkunden der damaligen Zeit befindlich seyn. Es liegen aber solche entweder noch verborgen, oder sind bereits gar verlohren gegangen. Daher sich also dißmal keine weitere nahmhaft machen lassen.



Merckwürdige Geschichte oder
Begebenheiten
des Fränckischen und Kayserlichen
Wißbads.

Solcher merckwürdigen Geschichten und Begebenheiten mögen sich wohl gar manche in diesem langen fünf-hundert-jährigen Zeit-Lauf in dem damaligen Wißbaden zugetragen haben, und zwar theils gute und angenehme, theils böse und unangenehme. Denn da diese Stadt damals, wie bald mit mehrerem wird bewähret werden, eine Königliche und Kayserliche Saal- oder Pfaltz-Stadt gewesen ist, und also sonder Zweifel, nach der Gewohnheit der damaligen Zeiten, die Fränckische Könige, wie auch nachmals die Teutsche Kayser, sich mannichmal darin

Empfohlene Zitierweise:
Gottfried Anton Schenck: Geschicht-Beschreibung der Stadt Wißbaden. Franckfurt am Mayn: Johann Benjamin Andreä, 1758, Seite 145. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schenck_Wiesbaden_145.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)