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Ha! Du Schelm! gar wohl belehret
Dieses Goldgefieder mich,

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Ich erkenn’ auch unbewehret

Losesten der Vögel dich.

     Süß und lispelnd jetzt versetzet
Er mit lächelndem Gesicht:
Daß dich mein Geschoß verletzet,

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Fürchte holdes Mädchen nicht.

In der Brust die mich gepfleget,
Ruht ein warmes treues Herz,
Doch das ruhige beweget
Nie der Liebe süßer Schmerz.

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     Listig wollt ich dich betrügen;

Mitleid öfnet oft die Thür,
Deine Schwestern zu besiegen,
Zu den weichen Herzen mir,
Doch das deine sey verschonet;

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Diese stille Brust verlieh
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_022.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
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