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Lasen die Seufzer Francesca’s, und ihre Thränen im Orkus,
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Und wir weinten mit ihr, fühlten Paolo’s Qual, Als wir dahin gelesen, wo sittsam das Mädchen erzählet,
Wie sie Amor verrieth, Paolo zitternd sie küßt,
Da umwand ich das Mädchen, und wagte was Paolo gewaget,
Drückte den feurigsten Kuß ihr auf den seufzenden Mund,
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Von dem schönsten Gefühl, von meinem Feuer ergriffen Sank ihr holdes Gesicht still auf das meinige hin,
Ihre Seele schien seufzend der schönen Brust zu entfliehen,
Und im durstigen Kuß saugt’ ich den Flüchtling in mich.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 207. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_207.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1798. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1797, Seite 207. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1798_207.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
