andern Orten / dahin gebracht worden /) vnd in 30. Centner Pulvers / allda gefunden haben.
Ein mächtiges / vnd weitberühmtes Closter / in Ober-Oesterreich / vnnd an der Krembs / vnnd dabey ein Marckt-Fleck / gelegen; davon / vnd dem Schloß Krembseck / im Text / p. 53. Die Vngarn haben deß Jahrs 909. das besagte Closter gantz verwüstet.
Ein Landfürstliche Vnter-Oesterreichische / an dem Fluß Teya / vnd bey den Mährischen Gräntzen gelegene / vnnd in den Historien / wolbekante Statt; davon in vnserm Text / p. 25.
Ein vornehmes / schönes / vnnd reiches Benedictiner Closter / sampt einem wolerbauten Marckt-Flecken / in Ober-Oesterreich gelegen; davon im Text / p. 53.
Ein herrliches Closter in der Ober-Steyrmarch; davon im Text; p. 82. b. Ligt gar hoch / vnd ist keinem Bischoff vnterworffen / vnd in dem Weltlichen erkennet solches / auß Keysers Rudolphi I. Freyheit / allein den Keyser. Hat viel Lehenleut / vnnd darunter auch die Herren von Polheim / Saurau / Teuffenbach / Moßheim / Schrattenbach / Liechtenstein / Stubenberg / Pranck / Kainach / Eggenberg / Windisch Grätz / Priner / Weltz / etc.
Ein Fleck / vnd / wie man berichtet / auch ein Schloß dabey / am Inn / in Tyrol / gelegen; dahin man kompt / wann man auß dem Oberland / von Feldkirch / vnnd selbigen Orten / über den Adler- oder Arleberg / nach Trient / vnd Venedig / reiset.
Ein Stättlein / in Crain / vnnd an dem Wasser Gurck / gelegen; davon / vnd den Vßkoken / im Text / p. 121.
Ein schöner / grosser / vnd nach der Länge erbauter Vnter-Oesterreich. Marckt / an dem Wasser Kamp; von dem im Text / p. 53. seq. Ward Anno 1645. von den Schwedischen / geplündert / vnd Haiderstorff / so nicht gar weit davon gelegen / angezündet.
Ein Stättlein / vnnd Schloß / auff der Boick / oder Porck / nicht weit von dem berühmten Czircknitzer See / im Crainland / gelegen; davon im Text / p. 100.
Ein schöner Marckt-Fleck in Kärndten / sampt einem Schloß / davon im Text / p. 100.
Sihe von dieser deß Hertzogstums Crain Hauptstatt / vnsern Text / p. 122. seq. die Bischöffe dieses Orths ligen mehrertheils zu Oberburg begraben; so vielleicht ihr Bischofflicher Ordinari Sitz seyn wird. Der 9. in der Ordnung / Thomas Cronn / so An. 1630. den 16. Febr. gestorben / hat das Schloß Göttschach gekaufft. Der zehende war Reinaldus Scherlichius, ein Vngar / oder Dalmatiner / so an. 1640. gestorben; deme der eilffte / vnd sonders zweifels / noch lebende Bischoff / Herr Otto Fridericus, Graff von Puchheim / Canonicus zu Saltzburg / Magdeburg / vnd Passau / etc. An. 1641. succedirt hat. Von den übrigen oder vorhergehenden / sihe R. P. Gabr. Bucelin. in Germania Sacra, fol. 51.
An der Traun / in OberOesterreich / vnd oberhalb Ischel / ein Marcktfleck / wie auch Geussern / nahend der Bötsche / gelegen.
Matthäus Merian: Topographia Provinciarum Austriacarum. Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Mayn 1679, Seite 421. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Topographia_Austriacarum_(Merian)_421.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
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