Wien / nach Grätz / vnnd noch in Vnter-Oesterreich; aber nahend den Steyrischen Gräntzen / gelegen; davon im Text / p. 57. seq. Das Schloß allda / so sehr hoch ligt / wird Clam genant; so / noch vor wenig Jahren / Freyherrlich Vrsenpökisch / als ein Pfandschilling vom Hauß Oesterreich / gewesen. Ausserhalb deß Marckts / auff die Steyrmarch zu / gehet bald das Gebürg / der Sämring genant / an.
Ein Vnter-Oesterreichisches Stättlein / vnd Schloß / an der Erlaph / vnd nahend der Statt Bayrisch Waidhofen / gelegen / vnd dem Carthäuser Closter Gamyng / oder Gemming / gehörig; vnnd davon / vnnd selbigem Closter / im Text / p. 32.
Ein Ober-Steyrischer Marckt / zwo meilen von Neumarckt gelegen.
Ein Ober-Oesterreichischer Marckt / beym Schloß Cammer im Attersee gelegen.
Etwan eine Statt / jetzt ein Landsfürstlicher offener Ort / wie ein Marcktfleck / in Ober-Steyer / an den Saltzburgischen Gräntzen / vnd beym Fluß Enß / gelegen; davon im Text / p. 84. seq.
Ein Closter in Ober-Oesterreich / so Anno 1626. die auffrührische Bauren verbrant haben. Es wird das Gebürg / darüber man von Aschau / nacher Passau / reiset / vnnd daran vnten / an der Thonau / das Dorff Schlegel liget / die Schlegelleuten genant.
Auch ein Closter in Oesterreich / Cistertzer Ordens.
Ein Vnter Oesterreichisches Stättlein / vnd schönes Schloß / so / noch vor kurtzen Jahren / dem Freyherrlichen Geschlecht von Eytzing gehört hat; vnd / sonders zweifels / noch; davon im Text / p. 33.
Ein Marckt / sampt einem Bergschloß / grosser Herrschafft / vnd Alpen / in Vnter-Steyer / bey den Kärntnerischen Gräntzen / der Zeit / so viel wissend / Gräfflich Wagenspergisch; davon im Text / p. 85. a.
Ein Ober-Oesterreichische Statt / so / vor wenig Jahren / auß dem vorhin gewesten schönen / wolerbauten / vnnd grossen MarcktFlecken Schwans / zur Statt gemacht worden. Ist vorhin Polheimisch gewesen; jetzt aber solle dieser Ort Einem von Saltzburg gehören. Sihe besagten Text / p. 33.
Ein sehr grosser Tyrolischer Fleck / im Inthal / vnd am Inn / gelegen / so Landsfürstlich / vnd von deme / auch dem Silber- vnd Kupfer Bergwerck allda / vnser Text / p. 154. zu lesen ist. Hat ein Franciscaner Closter / darinn der geweste Praelat zu S. Vlrich / in Augspurg / Herr Johannes / so allhie / in seiner Flucht / oder Exilio, Anno 1632. den 21. Julii gestorben / begraben ligt. Oberhalb Schwatz ligt auff einem sehr hohen Felsen das Benedictiner Closter S. Jergenberg / in welchem sehr viel Heiligthümer sollen gewiesen werden.
Ein Fleck / anderthalbe meilen von Wien gelegen / der vor kurtzer Zeit / vom Wetter angezündet worden; daß der dritte Theil hinweg gebronnen seyn solle.
Matthäus Merian: Topographia Provinciarum Austriacarum. Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Mayn 1679, Seite 441. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Topographia_Austriacarum_(Merian)_441.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)